Der 29 Jahre alte Pole hatte wegen muskulärer Probleme im Champions-League-Gruppenspiel bei Celtic Glasgow (2:1) gefehlt. Dies sei laut Heynckes wegen einer "Überbeanspruchung der Muskulatur" bei Lewandowski aber nur eine "Vorsichtsmaßnahme" gewesen.
Auch bei den zuletzt leicht angeschlagenen Jerome Boateng, Mats Hummels und Kingsley Coman gebe es vor dem Spitzenspiel beim BVB "keine negativen Rückmeldungen". Verzichten müssen die Bayern weiter auf Manuel Neuer, Franck Ribery, Thomas Müller und Juan Bernat.
Von einer Krise beim BVB wollte Heynckes am Tag vor dem Spiel nichts wissen. "Es gilt alles das nicht, was vorher gewesen ist. Man darf nicht so naiv dahingehen und sagen: Die Borussia schwächelt, das machen wir mit links. Es wird ein intensives Spiel auf Augenhöhe. Da gelten eigene Gesetze", sagte der 72-Jährige.
Heynckes: "Wir haben große Ambitionen"
Der BVB, der nur eins der letzten sechs Spiele gewonnen hat, werde gegen die Bayern "viel aufmerksamer, viel konzentrierter, viel motivierter agieren. Sie werden versuchen, sich anders zu präsentieren als in den vergangenen Wochen."
Die Münchner wollen laut Heynckes "die Siegesserie fortsetzen. Wir haben große Ambitionen", sagte der Bayern-Coach nach zuletzt sechs Erfolgen. Er wünsche sich dennoch, "dass wir noch eine Schipppe drauflegen. Wir haben noch riesige Ressourcen, wir können noch attraktiveren Fußball spielen. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns steigern können." Das aktuelle Münchner Erfolgsrezept fasste er so zusammen: "Die Mannschaft ist sehr fixiert. Nur mit Handauflegen geht das nicht."