"Dass mein Name plötzlich mit den Bayern in Verbindung gebracht wird, tut mir in meiner Situation sehr gut. Das ist eine Wertschätzung", sagte Kießling der Bild. Der 33-Jährige wurde unter anderem vom SID ins Gespräch bei den Münchnern gebracht.
Im Bericht dort hieß es: "Heynckes kennt den gebürtigen Franken, beide hatten zwischen 2009 und 2011 in Leverkusen eine erfolgreiche gemeinsame Zeit. Kießling hätte zudem den Vorteil, noch für die Champions League gemeldet werden zu können. Ein dickes Fragezeichen steht allerdings hinter seiner physischen Verfassung."
Kießling denkt an "verrückte Geschichte"
Obendrein wird Kießling in Leverkusen kaum gebraucht. Zwei kurze Einsätze verbuchte er bisher für die Werkself, Neuzugang Lucas Alario ist die erste Wahl. So freut sich Kießling: "Wer weiß, was passiert. Ich werde definitiv im Winter nicht aufhören. Das wäre nicht ich. Und der Fußball schreibt ja die verrücktesten Geschichten."
Noch hat der ehemalige Nationalstürmer ein klares Ziel vor Augen: "Es ist eine sehr schwierige Situation, die ich so nie zuvor kannte. Dass ich enttäuscht bin und mir mein letztes Jahr etwas anders vorgestellt habe, ist doch klar. Mein Ziel ist es weiter, auf die 400 Bundesliga-Spiele zu kommen."
Salihamidzic will Lewandowski-Backup
Leverkusen-Coach Heiko Herrlich versucht, den Stürmer bei Laune zu halten: "Es tut mir jedes Mal weh, einen wie Stefan nicht zu nominieren. Ich sehe aber zurzeit andere Stürmer vor ihm. Es sind immer schwere Entscheidungen. Aber ich bin sicher, dass Stefan im Verlaufe der Saison noch den einen oder anderen Einsatz bekommt."
Der FC Bayern hatte zuletzt in Person von Sportdirektor Hasan Salihamidzic erklärt, einen Backup für Robert Lewandowski zu suchen. "Er muss die Mannschaft weiterbringen können, aber trotzdem wissen, dass er Lewandowski vor sich hat", so das Profil.