Der Wechsel von Ancelotti zu Jupp Heynckes brachte beim FC Bayern sofort einen Umschwung. Das geht laut Capello aber nicht nur auf die gute Arbeit von Heynckes zurück. Die Spieler hätten zuvor gegen Ancelotti gespielt: "Ich glaube, dass es die Spieler gewesen sein werden, die alles in die Hand genommen haben."
Der Italiener führt bei Sky aus: "Heynckes ist zurück auf der Trainerbank und alle fragen sich, wie er es geschafft hat, die Mannschaft sofort in den Griff zu kriegen." Die Spieler hätten Ancelotti "bekämpft", so Capello: "Sie wollten, dass er rausfliegt. Und um zu zeigen, dass Heynckes der Richtige wäre, geben sie alles."
Mehrere Spieler, das deuteten auch Präsident Uli Hoeneß sowie die Aufstellung im finalen Spiel gegen Paris Saint-Germain an, verstanden sich mit Ancelotti nicht ideal. Capello zieht daraus seine Erkenntnisse und verweist auf typische Mechanismen in einer Mannschaft.
"Der Trainer kann viele Sachen machen, aber wenn die Spieler keine Lust haben, das bisschen mehr zu geben, was nicht bei Ancelotti gegeben haben, kommt man auf keinen grünen Zweig", sagt der derzeitige Trainer von JS Suning in der chinesischen Super League.