Oliver Kahn ging 2008 ins Karriereende und wurde seitdem des Öfteren mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht. Der ehemalige Torhüter könnte sich einen Job beim Rekordmeister durchaus vorstellen.
"Das hängt von der Aufgabe ab", sagt Kahn in der SportBild auf Nachfrage bezüglich eines künftigen Engagements beim FC Bayern München. Aufdrängen will sich der 48-Jährige allerdings nicht, wenngleich er doch für zukünftig offene Positionen theoretisch zur Verfügung stehen würde.
Bislang zeigte sich der Ex-Profi besonders aktiv als TV-Experte. Aus dieser Sicht analysiert er den FCB: "Insgesamt hat sich seit meinem Karriereende 2008 auf den verantwortlichen Positionen personell nicht viel verändert. Unabhängig von ihrem Alter sind sowohl Dr. Müller-Wohlfahrt und Jupp Heynckes absolute Top-Leute auf ihrem Gebiet."
Kahn: Bayern wird Bundesliga verlassen
Kahn wäre für einen Job beim FC Bayern nicht nur durch seine Erfahrung als langjähriger Profi und Nationalspieler vorbereitet. Er absolvierte ein Fernstudium an der Universität Hagen und schloss nach seinem Grundstudium zwischen 2009 und 2011 auch den Master of Business Administration auf Schloss Seeburg ab.
Einen Blick in die Zukunft wagt Kahn schon jetzt: "Ein entscheidender Unterschied ist aber: Der FC Bayern hat national zu wenig dauerhafte Konkurrenz. Früher oder später werden die besten europäischen Mannschaften wohl in einer Liga spielen."
Bereits seit geraumer Zeit wird über eine europäische Superliga in verschiedenen Formen diskutiert. Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge sagte aber noch im März: "Die nationalen Ligen haben ihren Reiz, sind wichtig und sollen in ihrer Form auch bestehen bleiben.