Wird Paderborn für Bayern zum Stolperstein?
Nachdem die Münchner bereits in den vorigen Runden RB Leipzig und Borussia Dortmund aus dem Wettbewerb geworfen haben, geht es für den deutschen Rekordmeister im Viertelfinale zum SC Paderborn, der an der Spitze der dritten Liga liegt.
In Ostwestfalen wollen die Münchner den 25. Auswärtserfolg in diesem Wettbewerb in Serie perfekt machen, das letzte Gastsspiel in der Saison 2014/15 war mit einem 6:0 eine deutliche Angelegenheit.
"Sie spielen Angriffsfußball und haben St. Pauli, Bochum und Ingolstadt ausgeschaltet. Das ist ein Gegner, den auch wir sehr ernst nehmen", zollte Jupp Heynckes dem Gegner Respekt.
Neben Manuel Neuer müssen die Münchner beim anvisierten Erreichen des Halbfinals auch auf den kranken Jerome Boateng und den angeschlagenen Javi Martinez verzichten. Arturo Vidal wird nach übestandener Erkältung wieder im Kader stehen, während Thiago nach seiner jüngsten Rückkehr ins Mannschaftstraining noch keine Option ist.
Bayern Spiele gegen Paderborn
Wettbewerb | Saison | Paarung | Ergebnis |
DFB-Pokal | 2001/02 | SC Paderborn - FC Bayern | 1:5 |
Bundesliga | 2014/15 | FC Bayern - SC Paderborn | 4:0 |
Bundesliga | 2014/15 | SC Paderborn - FC Bayern | 0:6 |
Heynckes sieht Probleme bei neuer Trainergeneration
Im Interview mit GOAL hat sich Jupp Heynckes unter anderem zur aktuellen Trainergeneration und Präsident Uli Hoeneß geäußert.
"Junge Trainer haben es heute nicht leicht, das sage ich ganz ehrlich. Allein wenn man an unsere Mediensituation, aber auch an die hohen Ansprüche der jeweiligen Klubs denkt", sieht Heynckes einige Herausforderungen für seine jüngeren Kollegen.
Die jüngste Charmeoffensive von Uli Hoeneß, der für eine Weiterbschäftigung von Heynckes wirbt, sieht der 72-Jährige mit gemischten Gefühlen: "Wenn Uli Hoeneß gefragt wird, lässt er sich immer etwas einfallen. Sehr oft ist das sehr viel Positives und auch Gutes. Aber das eine oder andere kann man auch mal kritisch sehen."
Verhinderte Bayern Younes' Winter-Transfer zu Neapel?
Napoli-Präsident Aurelio De Laurentiis hat mit einer skurillen Verschwörungstheorie für Aufsehen gesorgt. Seiner Meinung nach haben die Bayern im Zusammenspiel mit Juventus Turin einen Winterwechsel von Amin Younes zu den Süditalienern verhindert, sodass sich Neapel im Meisterschaftskampf mit der alten Dame nicht weiter verstärken konnte.
"Es gibt eine Dreiecks-Beziehung zwischen den Deutschen, Freunden von Freunden und deren Freunden. Denken Sie darüber nach: Juventus, Bayern, ECA, UEFA. Verstehen Sie?", erklärte De Laurentiis gegenüber der Gazzetta dello Sport.
Bayern Vorstandchef Karl-Heinz Rummenigge pflegt ein freundschaftliches Verhältnis zu Juve-Präsident Andrea Andrea Agnelli, zudem wickelten beide Vereine in den letzten Jahren mit Arturo Vidal, Kingsley Coman, Douglas Costa und Mehdi Benatia einige Transfers untereinander ab.