"Jetzt übernimmt ein junger Mann, der neue Dinge und neue Ideen mit einbringen wird, gemeinsam mit Salihamidzic. Bayern geht damit den richtigen Weg: auf die Jugend zu setzen und sich zu öffnen für das Neue", sagte Thon bei Sport1.
Der TV-Experte macht sich keine Sorgen um eine etwaige Unerfahrenheit des Kroaten: "Der Fußball entwickelt sich rasant weiter. Da kann man nicht nur auf Trainer setzen, die irgendwann mal die Champions League erreicht haben. Ancelotti lässt grüßen."
Thon: Kovacs Bayern-Vergangenheit ein Vorteil
Thon sieht obendrein eine Stärke Kovacs darin, dass der aktuelle Frankfurt-Trainer den FC Bayern aus Spielerzeiten kennt. Er wisse um die besondere Kader-Situation der Bayern: "Kovac hat die Erfahrung als Spieler bereits mitgemacht, dass man als Star nicht immer spielt."
Ähnliches komme nun auf Franck Ribery und Arjen Robben zu, dies den beiden Flügelspielern zu vermitteln stelle laut Thon eine große Herausforderung dar. Darüber hinaus geht Thon gar eine interessante Wette ein: Thomas Tuchel werde nicht so lange bei PSG bleiben wie Kovac beim FC Bayern.
Thon: Tuchel wird Bayern-Absage bereuen
Der ehemalige Trainer des BVB hatte den FC Bayern abgesagt. "Mein Gefühl sagt mir, dass Tuchel das bereuen wird. Beim FC Bayern die Möglichkeit zu haben, eine neue Ära einzuläuten und zu prägen, an die bisherigen Erfolge anzuknüpfen, das Triple anzugehen, ist ein Traum", sagte Thon.
Er meinte: "Ich wünsche Thomas Tuchel selbstverständlich auch das Beste, aber die Konstellation in Paris ist nicht so wie beim FC Bayern, wo der Präsident sagt, wir wollen eine Familie werden. Da geht es weniger um Liebe oder das Herz, sondern nur um zählbaren Erfolg."