Hitzfeld erklärte: "Das ist natürlich ein No-Go. Wie er sich gegenüber einer Respektsperson wie Jupp Heynckes benommen hat, ist unmöglich." Eine Auswechslung sei "das Normalste der Welt." Lewandowski habe den Respekt für Heynckes sowie den eingewechselten Sandro Wagner vermissen lassen.
Dementsprechend sei Lewandowski kein "Teamplayer" sondern vielmehr "Egoist." Unter Hitzfeld hätte das Verhalten wohl zu einer Geldstrafe führen können: "Früher habe ich das öfter mal gemacht.. Das kommt immer drauf an, wie das Gespräch mit dem Spieler ist."
Hitzfeld rechnet nicht mit Lewandowski-Verkauf
In Gesprächen befindet sich derzeit wohl auch Berater Pini Zahavi mit dem FC Bayern. Lewandowski will gerüchtehalber im Sommer den Verein wechseln. "Bayern braucht kein Geld, sie müssen nicht Millionen einnehmen, um einen neuen Spieler verpflichten zu können", ordnete Hitzfeld ein.
Seine Sicht der Dinge: Lewandowski will eine Gehaltserhöhung erwirken, weshalb sein Berater Gerüchte streut. Real Madrid und Paris Saint-Germain sollen die möglichen internationalen Ziele für den Polen sein. Doch die Bayern lehnten zuletzt einen Transfer kategorisch ab.
Hitzfeld: Kovac wird "sich durchbeißen"
Lewandowski soll Neu-Trainer Niko Kovac im kommenden Jahr zur Verfügung stehen. Hitzfeld ist überzeugt vom Kroaten: "Er hat Führungskompetenz und auch fachliche Kompetenz. Die Fachkompetenz hat er schon in der kroatischen Nationalmannschaft gezeigt und auch in Frankfurt. Dort hat er auch alle Spieler unter einen Hut gebracht. Das war eine großartige Leistung."
Der Ex-Trainer ist "davon überzeugt, dass er mit seiner Menschenführung die Stars bei Bayern hinter sich haben wird." Kovac, dessen zeigte sich Hitzfeld sicher, wird "sich durchbeißen." Bei Misserfolg würde ohnehin über jeden Übungsleiter schnell diskutiert werden.