FC Bayern: Renato Sanches erhält unter Kovac eine zweite Chance

Von SPOX
Renato Sanches kehrt nach seiner Ausleihe zum FC Bayern zurück.
© getty

Karl-Heinz Rummenigge hat den Spekulationen um einen Abgang von Renato Sanches zu Benfica Lissabon ein Ende gesetzt und die Rückkehr des an Swansea City ausgeliehenen Portugiesen zum FC Bayern angekündigt. Außerdem erneuerte der Vorstandsvorsitzende des Rekordmeisters seine Kritik an der DFL wegen der 50+1.

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In einem Interview mit dem Münchner Merkur bestätigte Rummenigge, dass der 20 Jahre alte Mittelfeldspieler unter Niko Kovac eine neue Chance bekomme: "Er kommt zurück. Niko Kovac wird versuchen, ihn zu früherer Stärke zurückzuführen. Das ist eine spannende Aufgabe."

Sanches konnte sich nach seinem Wechsel von Benfica Lissabon beim Rekordmeister nicht durchsetzen und wurde im vergangenen Sommer an Swansea City verliehen, um Spielpraxis zu sammeln. Doch auch dort fand Sanches nicht zu seiner starken Form von der EM 2016. In zwölf Premier-League-Einsätzen war Sanches an keinem einzigen Treffer beteiligt.

Ob die Münchner für die kommende Saison weitere Transfers planen, ließ Rummenigge hingegen offen: "Wir beobachten alles, ich schließe nichts aus, auch keinen großen Transfers". Allerdings sei der FC Bayern "von hinten bis vorne sehr gut besetzt" und es bestehe eigentlich gar kein Bedarf.

Sanches Leistungsdaten beim FC Bayern

WettbewerbEinsätze Minuten
Bundesliga17615
Champions League6201
DFB-Pokal287
DFL-Supercup16

50+1-Regel: Rummenigge attackiert DFL

Darüber hinaus erneuerte KHR seine Kritik an die DFL, der es laut Rummenigge "ein Stück weit an Vision und Plan in der Entwicklung der Bundesliga" fehle. Sie müsse sich hinterfragen, was sie im modernen und globalen Fußball sein möchte: "Die Bundesliga braucht eine in die Zukunft gerichtete und innovative Fußballstruktur."

Bei der Verteilung der TV-Einnahmen herrscht nach Meinung Rummenigges "das falsche Leitbild. Wir können uns nicht mit der Gießkanne glücklich machen." Die 50+1-Regel schüre Ängste und durch eine Abschaffung der Regel könne "insgesamt mehr Konkurrenzkampf entstehen."

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