Jerome Boateng darf den FC Bayern München offenbar für eine Ablöse von rund 60 Millionen Euro verlassen. Als Ersatz wird Matthijs de Ligt gehandelt. Robert Lewandowski will die WM 2018 nutzen. Alle News und Gerüchte zum FC Bayern München gibt's hier.
FCB-Gerücht: Boateng für 60 Millionen frei?
Der FC Bayern München ruft in der Personalie Jerome Boateng offenbar eine Ablösesumme von 50 bis 60 Millionen Euro aus. Der Innenverteidiger dürfte den Klub laut einem Bericht der Sport Bild für diese Summe verlassen und damit seinen Wunsch von einem zweiten Anlauf im Ausland erfüllen.
Demnach hätten Ex-Klub Manchester City und Paris Saint-Germain Interesse am aufbaustarken Innenverteidiger aus München. Boateng hatte zuletzt mehrfach angedeutet, sich einen weiteren Wechsel in seiner Karriere vorstellen zu können. Bei den Bayern steht er aktuell noch bis 2021 unter Vertrag.
Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hatte kürzlich öffentlich gemacht, dass Boateng bei einem guten Angebot die Wechsel-Freigabe erhalten würde. Gleichwohl soll allerdings kein unbedingter Wechselwunsch bestehen, beide Parteien könnten sich auch eine weitere Zusammenarbeit vorstellen. Boateng selbst hatte überrascht auf die Rummenigge-Aussagen reagiert.
Boatengs Leistungsdaten beim FC Bayern, City und dem HSV:
Verein | Spiele | Tore | Torvorlagen |
FC Bayern | 258 | 8 | 20 |
Manchester City | 24 | - | - |
Hamburger SV | 113 | 2 | 9 |
FCB-Gerücht: De Ligt als Boateng-Ersatz?
Sollten der FC Bayern und Boateng getrennte Wege gehen, würde wohl Niklas Süle in der Hierarchie zum Stammspieler aufsteigen. Wer dann die Position als dritter Innenverteidiger übernehmen würde, ist aktuell noch offen. Die Sport Bild bringt Matthijs de Ligt von Ajax Amsterdam ins Gespräch.
Der junge Niederländer wurde im Laufe der Transferperiode bereits bei mehreren Vereinen gehandelt. Neben den Bayern soll vor allem der FC Barcelona großes Interesse haben. In der Eredivisie konnte de Ligt zuletzt gute Leistungen zeigen und absolvierte mit 18 Jahren bereits 39 Spiele.
Ex-Trainer: "WM ist Lewandowskis Bühne"
Robert Lewandowski vom FC Bayern München hält seinen Wechselwunsch weiter aufrecht. Während der WM 2018 will er potentielle Klubs von sich überzeugen. Das zumindest meint Ex-Trainer Franciszek Smuda in der Sport Bild: "Die WM ist seine große Bühne." Der polnische Stürmer werde dort "Tore sprechen lassen".
Smuda ordnete die Situation Lewandowskis weiter so ein: "Nach acht Jahren in der Bundesliga ist es verständlich, dass er eine neue Herausforderung sucht. Schon als junger Spieler wusste Robert genau, was er wollte. Er ist sehr gut erzogen, zielstrebig und intelligent." Smuda hatte den heute 29-Jährigen 2008 zu Lech Posen geholt.
Nun sieht er in ihm echte Weltklasse. Lewandowski würde in Premier League und Primera Division "am Fließband treffen". Smuda ist sicher: "Sein Spiel muss er umstellen, aber das ist kein Problem. Es ist die Herausforderung, die ihn reizt."
Vorerst wird es allerdings eine Herausforderung sein, die Freigabe vom FC Bayern zu erhalten.
Robert Lewandowskis Leistungsdaten in dieser Saison beim FC Bayern:
Wettbewerb | Spiele | Tore |
Bundesliga | 30 | 29 |
Champions League | 5 | 5 |
DFB-Pokal | 6 | 6 |
DFL-Supercup | 1 | 1 |
FCB: Boateng feuert Senegal an - das ist die Erklärung
"So glücklich für Senegal, Alex", schrieb Boateng nach dem 2:1-Sieg des Senegals über Polen bei Twitter. Schnell wurden Stimmen laut, der Bayern-Verteidiger würde Kollege Lewandowski nicht unterstützen. Diesen Gerüchten widersprach der deutsche Nationalspieler nur wenig später.
Wieder bei Twitter schrieb er: "Mein bester Freund Alex hat Wurzeln im Senegal und ich war oft dort mit ihm, deshalb feuere ich sie an. Das hat nichts mit Lewy zu tun, natürlich wünsche ich ihm nur das Beste."