"Ich gebe immer noch das Beste, der soziale Uli Hoeneß zu sein. Das hat sich nach dem Gefängnisaufenthalt eher noch verstärkt. Ich bin ja über dem Zenit meines Lebens. Ich habe viel erlebt, sehr viel erhalten. Jetzt bin ich dabei, der Gesellschaft etwas zurückzugeben", sagte Hoeneß der Münchner Abendzeitung.
Der 66-Jährige, der wegen Steuerhinterziehung zu einer Freiheitsstrafe verurteilt wurde, verriet außerdem, wie sehr ihm die Besuche bei den Basketballern der Bayern als Freigänger geholfen hätten.
Uli Hoeneß: "Ein Schritt zurück ins normale Leben"
"Ich hatte ja von der Gefängnisleitung eine Art Auflage, keine Fußballspiele im Stadion anzuschauen, weil das zu viel Aufmerksamkeit erregt hätte. Beim Basketball konnte ich mich in die dritte, vierte Reihe setzen, da wurde ich nicht so plakativ wahrgenommen", erklärte Hoeneß.
Und weiter: "Das war ein Schritt zurück ins normale Leben und für mich sehr wichtig, zu erfahren, wie die Leute auf mich reagieren. Der positive Empfang im Audi Dome und viele Dinge dort haben letztlich auch dazu geführt, dass ich mich doch noch einmal dazu entschlossen habe, wieder als Präsident zu kandidieren. Die Reaktionen haben mich bestärkt."