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FC Bayern-Trainer Kovac erhält Rückendeckung von Schmadtke
Der FC Bayern hinkt seinen Ansprüchen in dieser Saison noch deutlich hinterher. Nach sieben Spieltagen und 13 Punkten reicht es lediglich für den sechsten Tabellenplatz, eine ungewohnte Situation für den deutschen Rekordmeister.
Jörg Schamdtke, Manager des nächsten Bayern-Gegners VfL Wolfsburg, kann die scharfe Kritik an Trainer Niko Kovac im Zuge der Negativserie, sowie die Pfiffe der Fans allerdings nicht nachvollziehen. "Ich finde es ehrlich gesagt Wahnsinn. Ich finde es auch verrückt und nicht angebracht", sagte Schmadtke bei Sky.
Schmadtke sieht die Schuld für die angespannte Lage an der Säbener Straße indes nicht nur beim Trainer und kritisiert den vorschnellen Wandel von Kovac in der öffentlichen Wahrnehmung: "Vor 14, 20 Tagen war Bayern uneinholbar, wieder der Dominator der Liga, und Kovac war der Trainer, der über Wasser laufen konnte. Und keine drei Wochen später ist Kovac nicht mehr in der Lage, der Mannschaft einen Plan mitzugeben, der erfolgsversprechend ist, und der FC Bayern stellt bald den Spielbetrieb ein."
FC Bayern-Talent Marco Friedl: Verbleib in Bremen "vollkommen offen"
Marco Friedl läuft seinen Erwartungen an der Leihe vom FC Bayern zu Werder Bremen in dieser Saison noch hinterher. Nach sieben Spieltagen stand der 20 Jahre alte Linksverteidiger gerade einmal zwei Bundesliga-Minuten für Werder auf dem Platz. Ein Umstand, der die Bayern-Leihgabe nicht zufrieden stellt.
"Natürlich möchte man am liebsten jedes Wochenende spielen. Für mich ist es wichtig geduldig zu bleiben. Das sagt auch der Trainer zu mir", sagte Friedl auf der Pressekonferenz der Werderaner am Dienstag. Der Schritt nach Bremen habe sich aber dennoch gelohnt, sagte das Bayern-Eigengewächs und ließ einen Verbleib an der Weser über die Saison hinaus offen.
"Ob ich über den Sommer hinaus bleibe, ist vollkommen offen. Wir werden zu gegebener Zeit darüber sprechen", sagte Friedl. Der Kontakt mit dem FC Bayern sei aber omnipräsent, Friedl rede viel mit den Verantwortlichen und mit befreundeten Spielern.
Pavard lehnte Wechsel im Sommer zum FC Bayern ab: "War ich den Fans schuldig"
Obwohl Weltmeister Benjamin Pavard den halben Sommer über bei den Bayern gehandelt wurde, kam schließlich keine Einigung zustande. Der VfB-Verteidiger hat zwar ein Ausstiegsklausel über 35 Mio. Euro für 2019, dennoch entschied er sich gegen eine vorläufige Vertragsunterzeichnung beim deutschen Meister.
"Ich hatte viele Angebote, aber meine Gedanken waren eindeutig", sagte er im Telefoot-Interview: "Ich musste eine weitere Saison in Stuttgart bleiben, weil ich das Trikot und die Fans liebe. Das war ich ihnen schuldig." Pavard scheint sich beim VfB wohl zu fühlen, ein Abschied nach dieser Saison wird aber trotzdem folgen.
Das bestätigte auch VfB-Sportdirektor Michael Reschke: "Kommende Saison wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem der ganz großen europäischen Spitzenklub wechseln."