FC Bayern - News und Gerüchte: Stoiber verteidigt Bosse für Wut-PK

Von SPOX
Edmund Stoiber (l.) hat die Bayern-Bosse nach der Wut-PK verteidigt.
© getty

Bayern-Aufsichtsrat Edmund Stoiber hat den FCB-Bossen nach der Wut-PK den Rücken gestärkt. Trainer Niko Kovac verteilte nach dem Sieg in Athen indes die nächste Medienschelte. Derweil sieht Carlo Ancelotti alte Probleme beim Rekordmeister.

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Stoiber verteidigt Bayern-Bosse für Wut-PK

Die Abrechnung der FC-Bayern-Bosse mit den Medien am vergangenen Freitag auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz schlug hohe Wellen und brachte dem Rekordmeister viel Kritik ein.Nun hat der ehemalige CDU-Politiker und heutige Beisitzer im Aufsichtsrat des FCB, Edmund Stoiber das Verhalten von Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge verteidigt.

"Rummenigge, Hoeneß und Salihamidzic haben eine Reihe von Kritiken und Anwürfen auf den Verein, die Mannschaft und den Trainer als unfair und verletzend empfunden. Es ist ihr gutes Recht, sich dagegen zu verteidigen", sagte Stoiber der Bild.

Das drastische Echo auf die PK findet Stoiber alles in allem übertrieben: "Manche Reaktionen sind mir zu aufgeregt", so Stoiber.

Kovac nach Athen mit Medienschelte: "Wird langweilig"

Bayern-Coach Niko Kovac hat nach dem 2:0-Sieg des FC Bayern München beim AEK Athen mit seiner Spielanalyse überrascht. Er habe ein "sehr, sehr gutes Spiel" gesehen, sagte er am Dienstagabend am Sky-Mikrofon. Auf die Rückfrage, woran er seine Sicht der Dinge festmache, reagierte Kovac verärgert: "Wir können jetzt das Haar in der Suppe suchen. Ich weiß: Die Kritiker werden jetzt einiges sehen, was nicht gut war. Ich habe heute sehr viel Gutes gesehen. Von dem her sind wir heute nicht einer Meinung", sagte der Kroate.

Auch als das Gespräch auf die gegen die Griechen gering ausgefallene Rotation schwenkte - nur Rafinha rückte für den verletzten David Alaba im Vergleich zum 3:1-Sieg gegen Wolfsburg neu in die Startelf -, entgegnete Kovac verstimmt: "Rotation! Langsam wird es, ich weiß nicht, langweilig! Wenn andere Klubs rotieren, heißt das nicht Rotation, sondern es sind Wechsel. Wenn wir wechseln, heißt es Rotation und bei Bayern darf das nicht passieren, bei anderen ja." Man solle aufhören "etwas aufzumachen, was gar nicht da ist."

Ancelotti: Bayern hat "dieselben Probleme"

Carlo Ancelotti trifft mit dem SSC Neapel auf Paris Saint-Germain. Sein letztes Gastspiel bei den Franzosen absolvierte der Italiener noch als Trainer des FC Bayern München. Nach einer 0:3-Niederlage im September 2017 wurde er beurlaubt. Er stellte fest: "Bei den Bayern hat sich nicht so viel geändert."

Auch unter Niko Kovac wären "dieselben Probleme" sichtbar, die auch einst Ancelotti die Arbeit erschwerten. Die Reise nach Paris als Trainer Neapels würde ihm deshalb deutlich besser gefallen: "Ich hatte damals nur das Vertrauen von vier, fünf Spielern. Hier stehen ein ganzes Team und ein ganzer Verein hinter mir."

FC Bayern: Die nächsten fünf Spiele

DatumWettbewerbGegner
27. OktoberBundesliga1. FSV Mainz 05 (A)
30. OktoberDFB-PokalSV Rödinghausen (A)
03. NovemberBundesligaSC Freiburg (H)
07. NovemberChampions LeagueAEK Athen (H)
11. NovemberBundesligaBorussia Dortmund (A)

Lahm dankt FCB-Kumpel Schweinsteiger

Philipp Lahm hat im Sommer 2017 seine Karriere beendet. Kumpel Bastian Schweinsteiger ist hingegen als Spieler von Chicago Fire noch immer aktiv. Im Interview mit der Bild blickte Lahm zurück auf die gemeinsame Zeit beim FC Bayern München: "Ich verspüre eine große Dankbarkeit an Basti, dass wir uns beide sehr, sehr gut ergänzt haben."

Beide kamen gemeinsam aus der Jugend des FC Bayern zu den Profis und prägten dort eine lange Phase in der Geschichte des Rekordmeisters. "Dann erster und zweiter Kapitän, wir in unserem Verein als Führungsspieler, wie wir Kritik als Generation einstecken mussten und doch am Ende die großen Titel zusammen feierten", sagte Lahm.

Mit Schweinsteiger sei er "ein Leben lang verbunden." Nicht zuletzt erinnerte sich Lahm auch an Oliver Kahn zurück: "Mit ihm in einer Kabine zu sitzen und sich umzuziehen. Teilweise hat er nicht mal Guten Morgen gesagt. Ich hatte großen Respekt vor ihm als Torhüter und Persönlichkeit. Natürlich habe ich den nicht angesprochen!"

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