Vicente Fores, Berater des früheren Bayern-Verteidigers Juan Bernat, hat exklusiv gegenüber SPOX und Goal zu den am Freitag von FCB-Präsident Uli Hoeneß getätigten Äußerungen über seinen Klienten Stellung bezogen.
"Die Aussagen von Herrn Hoeneß sind überaus unglücklich", sagte Fores und legte nach: "Allerdings würde ich Herrn Hoeneß fragen, was er sich bei solchen Aussagen denkt. Vor wenigen Monaten war er nämlich noch derjenige, der mit dem Spieler um fünf weitere Jahre verlängern wollte."
Hoeneß hatte sich bei einer Pressekonferenz darüber echauffiert, dass der deutsche Rekordmeister im Zusammenhang mit der engen Personaldecke zuletzt dafür kritisiert wurde, Bernat im Sommer für nur rund fünf Millionen Euro an Paris Saint-Germain verkauft zu haben.
Hoeneß über Bernat: "Hat uns fast die Champions League gekostet"
"Von einem Juan Bernat hängt nicht das Wohl des FC Bayern ab. Als wir in Sevilla gespielt haben, war er alleine verantwortlich, dass wir fast ausgeschieden sind. An diesem Tag haben wir beschlossen, dass wir ihn abgeben. Weil er uns fast den kompletten Erfolg in der Champions League gekostet hätte", sagte der Präsident des FC Bayern.
Bernats Berater betonte derweil, der 25-jährige Spanier habe "sich in seinen vier Jahren beim FC Bayern sehr wohl gefühlt, viele Freunde im Verein und in der Umkleide hinterlassen. Er hat nur Worte der Dankbarkeit für diesen großen Klub übrig."
Für seinen neuen Klub PSG hat Bernat in der laufenden Saison bisher sechs Pflichtspiele bestritten, fünf davon über 90 Minuten. 2014 war der Linksverteidiger für zehn Millionen Euro aus Valencia zum FC Bayern gewechselt, konnte sich allerdings nie durchsetzen.