"Spieler wie James und Lewandowski stellen sich über den Verein, auch Robben und Ribery. Der eine jammert, er spiele zu wenig, der andere, er bekomme zu wenig Bälle, und der dritte schimpft bei Auswechslungen oder heult sich bei Journalisten aus", sagte der 57-Jährige: "Damit muss Schluss sein. Einige Stars verhalten sich egoistisch und respektlos gegenüber Trainer, Klub und Mitspielern."
Vor allem von dem Auftreten des Kolumbianers James ist der Weltmeister von 1990 alles andere als begeistert. "Nur weil ihn Kovac nicht so oft in den Arm nimmt wie Jupp Heynckes, darf er nicht so wütend reagieren", kritisierte Matthäus und fuhr fort: "Gegen Gladbach kam überhaupt kein Zeichen. Was ich von ihm da sah, bestätigte Kovac: So reicht es ihm nur für die Bank."
FC Bayern: Matthäus kritisiert Sprüche von Uli Hoeneß
Auch die Sprüche von Uli Hoeneß über Kovacs Rotation nach dem Remis in der Champions League gegen Ajax Amsterdam hält Matthäus für unangebracht.
"Zum einen muss Uli Hoeneß auf Sprüche verzichten wie jene mit der Rotation", sagte Matthäus und forderte vom FCB-Präsidenten und Sportdirektor Salihamidzic zudem klare Ansagen gegenüber den Spielern: "Wenn mal einer egoistisch aufmuckt, darf man ihn auch mal vier Wochen auf die Bank setzen. Und bezüglich Rotation müssten die älteren Spieler doch merken, dass sie ihnen hilft. Spielen sie jedes Mal, sind sie im November verletzt."