Der sich seit Monaten anbahnende Transfer von Lucas Hernandez von Atletico Madrid zum FC Bayern München soll nun endgültig perfekt sein. Das berichtet die französische Sportzeitung France Football am Montagabend.
Demnach soll sich der FC Bayern mit Atletico Madrid über den Wechsel von Lucas Hernandez und einen Sechsjahresvertrag geeinigt haben. Der Franzose soll ein Jahresgehalt in Höhe von 13 Millionen Euro erhalten und 85 Millionen Euro Ablösesumme kosten.
Damit würden die Bayern ein 160-Millionen-Euro-Paket bis ins Jahr 2025 schnüren. Der Aufsichtsrat des Rekordmeisters soll in der vergangenen Woche den Transfer abgesegnet haben. Weltmeister Hernandez wäre damit der teuerste Bundesligatransfer aller Zeiten.
Bayern wollte Lucas Hernandez schon im Winter
Ende Februar hatte bereits die Sport Bild berichtet, dass der deutsche Rekordmeister seinen Berater Giovanni Branchini einschaltete, um den Deal über die Bühne zu bringen. Der Italiener hatte bereits in der Vergangenheit die Verträge mit Trainer Pep Guardiola und Angreifer Luca Toni bei deren FCB-Wechsel ausgehandelt.
Auf Nachfrage von SPOX und Goal wollte sich Atletico-Boss Miguel Angel Gil Marin damals nicht zu den Gerüchten äußern. Klar ist: Die Bayern wollten Hernandez schon im Winter an die Isar lotsen. Nach Gesprächen mit Atletico und dem 23-Jährigen sahen die Verantwortlichen aber von einem Transfer im Januar ab.
Damals gab sich auch Gil Marin bei SPOX und Goal noch aussagefreudiger. "Der Spieler kann Atletico in dieser Wintertransferperiode nicht verlassen. Wir haben eine gute Beziehung zum FC Bayern und werden uns im Januar mit ihnen treffen, um die Situation zu bewerten. Wenn der Spieler wechseln möchte, werden wir darüber sprechen - aber nur über einen Wechsel im Juli", sagte er Ende Dezember vergangenen Jahres.