Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vom deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München hat die Nationalmannschafts-Führung um Bundestrainer Joachim Löw wegen der Art und Weise der Ausbootung von Thomas Müller, Mats Hummels und Jerome Boateng noch einmal kritisiert.
Die Zeitspanne zwischen den Länderspielen im November und März hätte man "intelligenter und sympathischer nutzen können, um das besser vorzubereiten", sagte Rummenigge bei "Wontorra - der Fußball-Talk" auf Sky.
Von Löws Entscheidung, künftig auf das Weltmeister-Trio von 2014 zu verzichten, sind beim FC Bayern alle überrascht worden. "Auf einmal stand Oliver Bierhoff in meinem Büro. Das kam mir vor wie eine James-Bond-Aktion, das war für alle nicht so toll", sagte Rummenigge.
Die Münchner wollen Arjen Robben und Franck Ribery nach dieser Saison einen würdigen Abschied bereiten. "Wir möchten das ganz zielbewusst anders machen, als der DFB das mit unseren drei Nationalspielern vor Kurzem gemacht hat", sagte Rummenigge und ergänzte: "Wir werden mit den beiden Spielern ein Abschiedsspiel machen, weil sie es verdient haben."