FC Bayern, News und Gerüchte: Niko Kovac bleibt bei Rafinha-Abschied unerwähnt

Von SPOX
Rafinha vom FC Bayern München bekam unter Niko Kovac nur wenig Einsatzzeit.
© getty

Rafinha hat anlässlich seines Abschieds vom FC Bayern München einen Abschiedsbeitrag via Instagram veröffentlicht. Pikant: Trainer Niko Kovac findet keine Erwähnung. Der Abgang von James Rodriguez ist nicht nur eine rein sportliche Herausforderung für den Rekordmeister. Die Bayern Amateure könnten einen Stürmer aus Wolfsburg bekommen.

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FC Bayern: Niko Kovac bleib bei Rafinha-Abschied unerwähnt

Rafinha hat anlässlich seines Abschieds vom FC Bayern München einen Abschiedsbeitrag via Instagram veröffentlicht und sich darin namentlich bei allen Entscheidungsträgern und Trainern, die ihn in Deutschland bei Schalke 04 und dem deutschen Rekordmeister begleitet haben, für "tolle 13 Jahre" bedankt. Niko Kovac fand jedoch keine Erwähnung .

Ob Rafinha dies wissentlich tat oder Kovac schlichtweg vergessen hat, geht aus dem Instagram-Post nicht hervor. Allerdings galt das Verhältnis zwischen dem aktuellen Bayern-Trainer und dem Routinier schon länger als unterkühlt. Ende Februar hatte Rafinha Kovac aufgrund der geringen Einsatzzeiten sogar öffentlich kritisiert.

"In letzter Zeit ist der Trainer nicht korrekt zu mir. Ich bringe meine Leistung im Training. Es fällt mir schwer, mich zu motivieren. Ich trainiere gut, aber ich spiele keine Rolle", sagte Rafinha.

Der 33-Jährige verlässt den FC Bayern im Sommer nach acht Jahren. Zuvor spielte Rafinha fünf Jahre für den FC Schalke 04. In seiner letzten Saison beim Rekordmeister kam Rafinha nur noch selten zum Einsatz. In den letzten sieben Bundesligapartien kam Rafinha nur noch auf elf Minuten Einsatzzeit. Während Arjen Robben und Franck Ribery im letzten Heimspiel von Kovac eingewechselt wurden, saß Rafinha 90 Minuten lang auf der Bank.

FC Bayern, News: Experten warnen vor Wertverlust durch Abgang von James Rodriguez

Der Abschied von James Rodriguez könnte für den FC Bayern München nicht nur einen sportlichen Rückschlag bedeuten. Der Kolumbianer war aufgrund seiner Präsenz in den Sozialen Medien auch ein finanzstarkes Instrument. Experten rechneten in der Bild vor, dass den Bayern eine Millionensumme im zweistelligen Bereich entgehen könnte.

"Überspitzt gesagt: Der James-Abschied kostet Bayern mindestens 20 Millionen Euro pro Jahr. Vorausgesetzt er kann aus Marketing-Sicht nicht adäquat ersetzt werden", sagte Friedhelm Mienert gegenüber der Tageszeitung. James vereinte alleine auf Instagram über 40 Millionen Follower.

Der Offensivspieler war zudem ein wichtiger Bezugspunkt des FC Bayern auf dem südamerikanischen Kontinent. Dort ist James über die Landesgrenzen Kolumbiens hinaus ein großer Star und im gesamt spanischsprachigen Bereich stark vertreten.

Am Mittwoch teilte der deutsche Rekordmeister mit, dass er die Kaufoption in Höhe von 42 Millionen Euro für James nach Ablauf der zweijährigen Leihe nicht ziehen werde. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sagte, dass der Spieler selbst darum gebeten habe und eine feste Verpflichtung deshalb "keinen Sinn" mache.

Zunächst wird James zu Real Madrid zurückkehren. Allerdings gilt ein Verbleib in der spanischen Hauptstadt als unwahrscheinlich. Zuletzt wurde James daher mit einer Vielzahl europäischer Top-Klubs in Verbindung gebracht. So sollen der SSC Neapel, Manchester United und auch Juventus interessiert sein.

Bayerns feststehende Transfers für 2019/20

ZugängeAbgänge
Lucas Hernandez (Atletico Madrid)Arjen Robben (unbekannt)
Benjamin Pavard (VfB Stuttgart)Franck Ribery (unbekannt)
Jann-Fiete Arp (Hamburger SV)Rafinha (unbekannt)
Marco Friedl (SV Werder Bremen)
James Rodriguez (Real Madrid)
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