Gemäß BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke habe Hummels Wechselbereitschaft signalisiert, daraufhin sei man bei den Schwarz-Gelben tätig geworden.
Wie der Bayrische Rundfunk berichtet, habe es vor zweieinhalb Wochen ein Treffen zwischen dem Abwehrspieler und den Bayern-Offiziellen gegeben. Dabei sei Hummels mitgeteilt worden, dass es in der kommenden Saison beim FCB keinen Konkurrenzkampf unter den Innenverteidigern geben werde, sondern die beiden Positionen an Niklas Süle und Rekordeinkauf Lucas Hernandez bereits vergeben seien.
Wörtlich heißt es in dem Bericht: "Hummels wurde signalisiert: Egal, wie gut er in der Vorbereitung spielt - er hat zu Beginn (der Saison) wahrscheinlich keine Chance, Stammspieler zu werden."
BVB: Mats Hummels als Stabilisator und Führungsfigur
Süle war beim Double-Sieger bereits in der vergangenen Saison Stammkraft, Weltmeister Hernandez kommt für 80 Millionen Euro Ablöse von Atletico Madrid. Die beiden 23-Jährigen werden in München als das Innenverteidigerduo der Zukunft angesehen. Außerdem kommt in Benjamin Pavard ein weiterer junger Defensivspieler für rund 35 Millionen Euro vom VfB Stuttgart.
Während die Perspektive für Hummels in der Bayern-Defensive immer kleiner wurde, war der BVB hingegen bestrebt, eine erfahrene und stabilisierende Kraft als Führungsfigur für die talentierten, aber noch jungen und zuweilen unsicher wirkenden Innenverteidiger Abdou Diallo (23), Dan-Axel Zagadou (20) und Manuel Akanjizu suchen. Diese haben die Schwarz-Gelben nun in Hummels gefunden. Und Hummels? Der ist beim BVB nun Führungsfigur, statt Bankdrücker beim FC Bayern.