FC Bayern in Lauerstellung: Fällt der erste Dominostein in Barcelona?

 
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Der FC Bayern befindet sich auf der Suche nach Verstärkungen in Lauerstellung. Karl-Heinz Rummenigge kündigte am Montag Toptransfers an, bat aber um Geduld. Man warte auf das Eintreten eines großen Deals, das einen Dominoeffekt auslöse. Welchen?

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Der FC Bayern befindet sich auf der Suche nach Verstärkungen in Lauerstellung. Karl-Heinz Rummenigge kündigte am Montag Toptransfers an, bat aber um Geduld. Man warte auf das Eintreten eines großen Deals, das einen Dominoeffekt auslöse. Welchen?
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Der FC Bayern befindet sich auf der Suche nach Verstärkungen in Lauerstellung. Karl-Heinz Rummenigge kündigte am Montag Toptransfers an, bat aber um Geduld. Man warte auf das Eintreten eines großen Deals, das einen Dominoeffekt auslöse. Welchen?

Eigentlich kämen - Stand jetzt - nur vier Transfers in der Größenordnung zusammen, die im internationalen Fußball für einen Dominoeffekt sorgen könnten. SPOX gibt einen Überblick.
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Eigentlich kämen - Stand jetzt - nur vier Transfers in der Größenordnung zusammen, die im internationalen Fußball für einen Dominoeffekt sorgen könnten. SPOX gibt einen Überblick.

Zum einen wäre da der nahende Wechsel von Matthijs de Ligt zu Juventus Turin. Mino Raiola, der Berater des niederländischen Abwehrjuwels, sprach kürzlich von einer Einigung des Spielers mit Juve. Nun müsse die Alte Dame mit Ajax auf einen Nenner kommen.
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Zum einen wäre da der nahende Wechsel von Matthijs de Ligt zu Juventus Turin. Mino Raiola, der Berater des niederländischen Abwehrjuwels, sprach kürzlich von einer Einigung des Spielers mit Juve. Nun müsse die Alte Dame mit Ajax auf einen Nenner kommen.

80 Millionen Euro soll der erst 19 Jahre alte de Ligt kosten. Nicht auszuschließen, dass Juve einen weiteren Deal tätigt, der in den hohen zweistelligen oder gar niedrigen dreistelligen Millionenbereich gehen könnte.
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80 Millionen Euro soll der erst 19 Jahre alte de Ligt kosten. Nicht auszuschließen, dass Juve einen weiteren Deal tätigt, der in den hohen zweistelligen oder gar niedrigen dreistelligen Millionenbereich gehen könnte.

Die Rede ist von Paul Pogba. Der französische Mittelfeldspieler, der ebenfalls von Raiola beraten wird, hat Manchester United bereits über seinen Wechselwunsch informiert. Auch Real Madrid wird mit dem 26-Jährigen in Verbindung gebracht.
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Die Rede ist von Paul Pogba. Der französische Mittelfeldspieler, der ebenfalls von Raiola beraten wird, hat Manchester United bereits über seinen Wechselwunsch informiert. Auch Real Madrid wird mit dem 26-Jährigen in Verbindung gebracht.

Sollte Pogba nach Madrid wechseln, wäre der spanische Rekordmeister wohl gezwungen, noch den ein oder anderen Star abzugeben. Gareth Bale zum Beispiel, der bei den Bayern kurzzeitig als Alternative zu Wunschspieler Leroy Sane gehandelt wurde.
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Sollte Pogba nach Madrid wechseln, wäre der spanische Rekordmeister wohl gezwungen, noch den ein oder anderen Star abzugeben. Gareth Bale zum Beispiel, der bei den Bayern kurzzeitig als Alternative zu Wunschspieler Leroy Sane gehandelt wurde.

Allerdings steht Bale schon seit Beginn des Sommers zum Verkauf. Warum sollten die Münchner also zögern? Die Spur führt daher eher weg von Madrid - in Richtung Barcelona.
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Allerdings steht Bale schon seit Beginn des Sommers zum Verkauf. Warum sollten die Münchner also zögern? Die Spur führt daher eher weg von Madrid - in Richtung Barcelona.

Sollte Antoine Griezmann nämlich seinen Streit mit seinem Noch-Arbeitgeber Atletico klären und wie erwartet bei den Katalanen unterschreiben, wäre die Barca-Offensive um Lionel Messi und Luis Suarez noch pompöser besetzt als ohnehin schon.
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Sollte Antoine Griezmann nämlich seinen Streit mit seinem Noch-Arbeitgeber Atletico klären und wie erwartet bei den Katalanen unterschreiben, wäre die Barca-Offensive um Lionel Messi und Luis Suarez noch pompöser besetzt als ohnehin schon.

Käme dann auch noch eine Rückkehr des wechselwilligen PSG-Stars Neymar zustande, wäre Barca auch aufgrund zu hoher Gehaltskosten zu Verkäufen gezwungen. Leonardo, der Sportdirektor der Pariser, öffnete Neymar bereits die Tür für einen Wechsel.
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Käme dann auch noch eine Rückkehr des wechselwilligen PSG-Stars Neymar zustande, wäre Barca auch aufgrund zu hoher Gehaltskosten zu Verkäufen gezwungen. Leonardo, der Sportdirektor der Pariser, öffnete Neymar bereits die Tür für einen Wechsel.

"Bei einem passenden Angebot", so Leonardo, dürfe sich der 27-Jährige trotz Vertrags bis 2022 aus der französischen Hauptstadt verabschieden. Mindestens 200 Millionen Euro, so heißt es, will PSG für den extrovertierten Brasilianer.
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"Bei einem passenden Angebot", so Leonardo, dürfe sich der 27-Jährige trotz Vertrags bis 2022 aus der französischen Hauptstadt verabschieden. Mindestens 200 Millionen Euro, so heißt es, will PSG für den extrovertierten Brasilianer.

Katalanische Medien hatten zuletzt schon von einer mündlichen Einigung zwischen Neymar und Barca-Präsident Josep Bartomeu berichtet. Sollte der Deal Wirklichkeit werden, müsste Barca gleich mehrere Stars loswerden.
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Katalanische Medien hatten zuletzt schon von einer mündlichen Einigung zwischen Neymar und Barca-Präsident Josep Bartomeu berichtet. Sollte der Deal Wirklichkeit werden, müsste Barca gleich mehrere Stars loswerden.

Und dann käme auch wieder Ousmane Dembele ins Spiel. Bartomeu hatte den Franzosen zwar ebenso wie Coutinho als "unentbehrlich" bezeichnet, in einer Barca-Offensive mit Messi, Suarez, Griezmann und Neymar wäre für den Ex-BVB-Star jedoch kein Platz.
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Und dann käme auch wieder Ousmane Dembele ins Spiel. Bartomeu hatte den Franzosen zwar ebenso wie Coutinho als "unentbehrlich" bezeichnet, in einer Barca-Offensive mit Messi, Suarez, Griezmann und Neymar wäre für den Ex-BVB-Star jedoch kein Platz.

Zumal Dembele, anders als etwa der Brasilianer Malcom, die Kassen der Katalanen ordentlich füllen könnte. Mit bayerischem Geld? Gut möglich. Wenn die jüngsten Berichte stimmen und Sane dem FCB absagt, dürfte sein Fokus klar auf Dembele übergehen.
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Zumal Dembele, anders als etwa der Brasilianer Malcom, die Kassen der Katalanen ordentlich füllen könnte. Mit bayerischem Geld? Gut möglich. Wenn die jüngsten Berichte stimmen und Sane dem FCB absagt, dürfte sein Fokus klar auf Dembele übergehen.

Für 100 Millionen Euro, so heißt es, wäre der Linksfuß zu haben. Eine Summe, die die Bayern wohl bereit zu investieren wären, um nach dem Abschied von "Robbery" endlich frisches Blut für die Außenbahnen zu bekommen.
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Für 100 Millionen Euro, so heißt es, wäre der Linksfuß zu haben. Eine Summe, die die Bayern wohl bereit zu investieren wären, um nach dem Abschied von "Robbery" endlich frisches Blut für die Außenbahnen zu bekommen.

Und da die günstigeren, aber deutlich weniger international erprobten Alternativen wie Steven Bergwijn (PSV Eindhoven), Cengiz Ünder (AS Rom) oder Everton (Gremio Porto Alegre) die Münchner offensichtlich wenig überzeugen...
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Und da die günstigeren, aber deutlich weniger international erprobten Alternativen wie Steven Bergwijn (PSV Eindhoven), Cengiz Ünder (AS Rom) oder Everton (Gremio Porto Alegre) die Münchner offensichtlich wenig überzeugen...

...warten sie lieber auf den von Rummenigge angesprochenen Dominoeffekt. In anderen Worten: Kommt Sane nicht, hofft man beim Rekordmeister darauf, dass Barca endlich die Schatulle öffnet.
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...warten sie lieber auf den von Rummenigge angesprochenen Dominoeffekt. In anderen Worten: Kommt Sane nicht, hofft man beim Rekordmeister darauf, dass Barca endlich die Schatulle öffnet.