Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge vom FC Bayern München hat sich anders als zuletzt Präsident Uli Hoeneß sehr zurückhaltend zum Thema Leroy Sane geäußert.
"Wenn ich ehrlich bin habe ich überhaupt kein Auge auf ihn, weil ich mich über Spieler, die bei anderen Vereinen unter Vertrag stehen, nicht in der Öffentlichkeit äußere", sagte Rummenigge am Montagmorgen vor dem Abflug zum Champions-League-Spiel bei Tottenham in London (Dienstag, 21 Uhr live und exklusiv in voller Länge auf DAZN)
"Schon alleine deswegen, weil es gemäß FIFA-Statuten nicht gestattet ist. Daran werde ich mich immer halten", fügte Rummenigge an.
Bayern buhlte im Sommer intensiv um Sane, ehe sich der deutsche Nationalspieler Anfang August im Spiel mit Manchester City gegen Liverpool schwer am Knie verletzte. Hoeneß hatte vor einigen Tagen betont, dass man sich beim Rekordmeister "im Januar oder Februar" noch einmal bezüglich einer Verpflichtung Sanes im nächsten Jahr zusammensetzen werde.
Sane wird voraussichtlich Anfang 2020 sein Comeback feiern können. Der Vertrag des 23-Jährigen bei City läuft noch bis 2021.
FCB: Bayern-Boss Rummenigge lobt Robert Lewandowski
Auch Joshua Kimmich kam zur Sprache, der nach dem knappen 3:2-Sieg gegen Paderborn deutliche Kritik am FCB geäußert hatte. "Wenn man kritisch ist, muss man die Flagge in die Hand nehmen und nach oben halten. Aber dann muss er auch große Leistung bringen", antwortete Rummenigge. "Den Anspruch muss er jetzt auch an sich selbst haben."
Eine Menge Lob hatte der 64-Jährige dagegen für Robert Lewandowski parat. "Es sind die vielleicht besten Mittelstürmer der Welt im Moment", sagte Rummenigge über Lewy und Tottenham-Star Harry Kane. "Jeder ist für seine Mannschaft gerade fast überlebensnotwendig. Kane ist ein Top-Spieler, der, genauso wie Robert, wahnsinnig viele Tore macht."