Nach der Trauerfeier für den Nationaltorwart im Jahr 2009 habe er "viele Medienvertreter und Medien gelesen, die gesagt haben, vielleicht müssen wir uns in Zukunft mal ein bisschen überlegen, bevor wir was raushauen", sagte Hoeneß am Montagabend in Hannover. Dies, so Hoeneß, habe aber nicht lange angehalten.
Generell finde er, dass "in unserer Gesellschaft, das gilt nicht nur für den Fußball, relativ respektlos in vielen Bereichen miteinander umgegangen wird", betonte er: "Das Allerschlimmste finde ich, dass das Internet ein Mittel geworden ist, das katastrophal ist."
Hoeneß forderte zudem auch Konsequenzen für Vergehen im Netz. "Wenn unsere Gesetzgeber es nicht schaffen, dass auch im Internet Leute verfolgt werden, die beleidigen, die mobben, die unter Druck setzen - ob anonym oder mit Adressangaben - dann wird unsere Gesellschaft sehr viel größere Schwierigkeiten als jetzt schon haben."