"Manuel hat den Fußballer im Torwart erfunden und diese Position revolutioniert", schreibt Rummenigge im Vorwort der neuesten Magazinausgabe: "Ich weiß noch, wie Pep Guardiola nach dem Gewinn einer Meisterschaft ernsthaft die Idee hatte, ihn für ein Spiel im Mittelfeld aufzustellen."
Er habe Pep anschließend "nur mit Mühe von dieser Idee abbringen" können. Rummenigge habe die Gefahr als zu groß erachtet, dass dem FCB diese Maßnahme "vielleicht als Arroganz ausgelegt" worden wäre. Aus rein sportlicher Sicht habe Rummenigge jedoch mit Neuer im Münchner Mittelfeld keine Probleme gehabt:"Ich bin überzeugt: Manu hätte auch im Mittelfeld eine gute Figur abgegeben."
Rummenigge: "Manu ist der beste Torhüter, den die Welt je hatte"
Während Guardiola die Bayern nach drei Spielzeiten, drei Meisterschaften und zwei Pokalsiegen 2016 verließ, ist Neuer nach wie vor bei den Münchnern und dort Mannschaftskapitän. Der Vertrag des 33-Jährigen läuft aktuell noch bis 2021. Neuer soll bereits im Dezember kurz vor einer Verlängerung seines Arbeitspapiers gestanden haben, allerdings zögert der Nationaltorhüter nach Angaben des kickers mit einer Unterschrift, auch aufgrund der Indiskretion der Vereinsführung bei der Verpflichtung von Alexander Nübel von Ligakonkurrent Schalke 04 im Winter.
Außerdem fordere Neuer dem Bericht zufolge eine Aufstockung seines Gehalts und eine Verlängerung von mehr als zwei Jahren, der deutsche Rekordmeister wolle jedoch nur bis 2023 verlängern. Rummenigge stellte jedoch erst kürzlich klar, dass Neuer sich zumindest bezüglich der Konkurrenz mit dem im Sommer zum FCB stoßenden Nübel keine Sorgen machen müsse.
"Dass Manuel sich damit auseinandersetzt, kann ich nachvollziehen. Aber er braucht sich da gar keine Gedanken zu machen. Allein, wie er in Berlin gespielt hat, der hält jeden! Selbst den einen Ball aus 3,20 Metern", sagte Rummenigge im Gespräch mit dem Münchner Merkur und der tz Ende Januar: "Manu ist der beste Torhüter, den die Welt je hatte."