"Jeder Wechsel kann eine gewisse Eingewöhnungszeit mit sich bringen, ein Transfer in der Winterpause ist, wie wir alle wissen, nicht immer einfach", erklärte der Spanier gegenüber der Marca. "Die Konkurrenz bei Bayern ist genauso groß wie bei Real Madrid. Seit ich hier bin haben wir jedes Spiel gewonnen, mit Ausnahme eines Unentschiedens gegen Leipzig. Da ist ein Platz in der Startaufstellung eine große Herausforderung."
"Ich habe 100 Prozent Vertrauen in mich", zeigt sich Odriozola kämpferisch. "Das entscheidende Drittel der Saison steht erst noch an. Ich werde kämpfen, wenn sich die Weltlage wieder normalisiert hat."
Odriozola: Ich muss Zidane dankbar sein
Lobende Worte fand der Flügelspieler für seinen ehemaligen Trainer Zinedine Zidane: "Wir haben lange darüber gesprochen, welcher Schritt der beste für mich sein würde. Er wollte nicht, dass ich gehe, aber er verstand mich vollkommen. Ich muss ihm dafür dankbar sein, er hat mehr an mich als an sich selbst gedacht."
Seine Wechsel, erst zu Real Madrid und anschließend zum FC Bayern, bereut der Nationalspieler nicht: "Ich bin 24 Jahre alt und habe mir den Traum erfüllt, bei Real Sociedad zu debütieren: Ich spielte im Santiago Bernabeu im Trikot von Madrid, ich war bei einer Weltmeisterschaft und jetzt spiele ich für Bayern München. Ich weiß wirklich zu schätzen, was mir bislang passiert ist."
Für die Bayern kam der Außenverteidiger bislang erst in zwei Pflichtspielen zum Einsatz: Beim 3:2-Sieg der Münchner über den SC Paderborn stand Odriozola in der Startaufstellung, wurde jedoch nach 63 Minuten ausgewechselt, beim 4:3-Sieg über Hoffenheim im DFB-Pokal durfte er für sieben Minuten ran.