Alaba, dessen Vater George aus Nigeria stammt, reihte sich in eine lange Liste prominenter Fußballer ein, die sich öffentlich äußerten, darunter Antonio Rüdiger, Didier Drogba und Samuel Eto'o. Afrika sei "kein Versuchslabor", schrieb Drogba.
Auch Ex-Liverpool-Star Mohamed Sissoko zeigte sich bestürzt: "Was diese zwei Ärzte gesagt haben ist ein Skandal", so Sissoko gegenüber SPOX und Goal. "Ich kann nicht nachvollziehen, wieso sie nicht gefeuert wurden und wieso es nicht mehr Berichterstattung über die Dinge, die sie gesagt haben, gibt."
Die Wissenschaftler hatten zuvor im französischen Fernsehen darüber gesprochen, einen möglichen Impfstoff in Afrika zu testen. Dort gebe es "keine Masken, keine Behandlungsmöglichkeiten und keine Wiederbelebungsmaßnahmen", sagte Jean-Paul Mira, Chefarzt am Pariser Cochin Krankenhaus. So sei es auch auch bei Studien zu AIDS gemacht worden. Mira hatte vorab gesagt, er werde nun bewusst provozieren.
Alaba entrüstet: "Das ist schändlich und inakzeptabel"
Camille Locht, Forschungsdirektor des staatlichen Inserm-Institut, antwortete: "Sie haben recht, wir überlegen, eine parallele Studie in Afrika durchzuführen." Gleichzeitig denke man aber auch über mögliche Studien in Europa oder Australien nach, so Locht weiter.
Alaba reagierte entrüstet. "Das ist schändlich und inakzeptabel. Wir müssen alle zusammenstehen und Hand in Hand arbeiten, um dieses Virus zu bekämpfen", schrieb er.