Der einstige Angreifer von Bayern München, seine Frau und die drei Kinder hätten anschließend strikte Quarantäne halten müssen.
"Zum Glück hat sie sich wieder erholt, aber es war nicht schön. Bei ihr war das Schlimmste der Druck auf der Brust, sie hatte Probleme beim Atmen", sagte Robben: "Komischerweise wurden ich und meine Kinder negativ getestet, aber vielleicht waren wir schon vorher dran und haben es nicht bemerkt."
Freunde hätten die Familie in dieser Zeit unterstützt, die Einkäufe übernommen und wären mit dem Hund spazieren gegangen. Robben warnte zudem davor, das Virus zu unterschätzen. "Am Anfang haben es die Leute nicht ernst genommen, aber ich hoffe, dass es jetzt alle kapiert haben", sagte der Niederländer.
Ferner gab Robben im Podcast Einblick in seinen Ruhestand und wie er die neue Phase seines Lebens begann: ""Es war eine schöne Zeit. Ich wollte die Zeit mit der Familie genießen und das habe ich auch gemacht. Am Anfang habe ich das Fußballspielen auch nicht vermisst, aber es gab auch Zeiten, wo es schon gejuckt hat in den Füßen und ich dachte, vielleicht will ich doch noch ein bisschen spielen. Aber man hat eben auch Zeit für andere Dinge und das hab ich auch genossen."
Arjen Robben: Umzug in die Heimat
Die weitere Planung sieht für Familie Robben so aus, dass eine Rückkehr in die Heimat ansteht: "Wir haben noch einen Umzug vor uns. Wir haben gesagt, wir bleiben noch ein Jahr in München, nachdem ich aufgehört hab, im Sommer geht es dann zurück nach Holland in die Heimat. Wir haben immer gesagt, dass wir irgendwann zurückkehren. Das war immer schon der Plan. Meine Frau und ich kommen ja beide aus demselben Ort, unsere Familie wohnt da. Und ich glaube Heimat bleibt immer Heimat. Wir sind jetzt schon einige Zeit mit dem Hausbau dort beschäftigt und hoffentlich können wir im Sommer einziehen. Aber ich war und bin sehr froh, München nochmal ein Jahr ohne Fußball genießen zu können."
Den FC Bayern hat Robben derweil weiterhin im Blick und erfreut sich derzeit vor allem an Youngster Alphonso Davies: "Er hat sehr positiv überrascht und macht das momentan sehr, sehr gut. Er ist ja eigentlich als Flügelspieler gekommen. Dann wurde er nach hinten gezogen. Am Anfang war das vielleicht ein bisschen ungewohnt für ihn als Linksverteidiger, aber er hat es super gemacht." Besonders begeistert nehmen Robben und seine Kinder dessen Sprints auf: "Ich muss ja immer lachen, und auch meine Kinder lachen sich kaputt, wenn er anfängt zu sprinten. Er ist ja sowas von schnell."