Linksverteidiger Alphonso Davies vom FC Bayern München hat in dem Podcast Men in Blazers über seine ersten Wochen in Deutschland gesprochen. Dabei hat der 19-Jährige auch verraten, dass ihm die Umstellung von der MLS auf die Bundesliga zunächst schwergefallen sei.
"Ich fand es auf jeden Fall einschüchternd", erinnerte sich Davies an sein erstes Training beim deutschen Rekordmeister: "Als junger Spieler aus Kanada wusste ich nicht, was mich erwarten würde. Die erste Einheit war eine Passübung. Ich stand hinten an der Linie und wartete darauf, den Ball zu passen. Ich schaute mich um und dachte: 'Das ist unglaublich'."
Davies war im Januar 2019 für zehn Millionen Euro von den Vancouver Whitecaps zum FC Bayern gewechselt, an die Anforderungen bei seinem neuen Verein habe er sich aber erst gewöhnen müssen: "Wenn man es im Fernsehen sieht, sieht es so einfach und lässig aus, aber wenn man dann tatsächlich dabei ist und es erlebt, ist es ein ganz anderes Niveau", so Davies.
VIDEO: Hier zeigt Alphonso Davies sein Zuhause.
FC Bayern: Davies spricht über sein erstes Spiel als Linksverteidiger
Im Oktober gegen Union Berlin startete Davies, der eigentlich als Offensivspieler nach München gekommen war, erstmals als Linksverteidiger: "Sobald ich den Ball hatte, versuchte ich, den ersten Pass so einfach wie möglich zu machen, um mich ins Spiel zu bringen. Das ist mir nicht gelungen. Der Ball verfing sich zwischen meinen Füßen und ich hätte ihn fast verloren."
Die ungewohnte Position habe ihn zunächst verunsichert, aber "danach bekam ich den Ball zurück, machte es einfacher, und fing an, mein Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Ich versuchte, hinten zu bleiben, weil ich nicht aus meiner Position gerissen werden wollte. Fehler tun hier weh. Das ist der Unterschied zwischen dem europäischen Fussball und dem Fussball in der MLS", betonte Davies.