Sane sei "wie viele Fußballer sehr sensibel", sagte der aktuell vereinslose Aogo dem kicker. Dass seine Körpersprache auf dem Platz mitunter Überheblichkeit suggeriere, "entspricht nicht seinem Naturell", betonte Aogo. "Er ist anders als man von außen denkt."
Der zwölfmalige deutsche Nationalspieler Aogo, der von 2013 bis 2017 für Schalke spielte und dort in 38 Pflichtspielen gemeinsam mit Sane auflief, bewertet dessen Weg über Manchester City zu den Bayern als goldrichtig: "Ich war damals auf Schalke ein Befürworter für den Wechsel nach England. Es gab ja auch Gerüchte über Bayern, aber ich meinte zu ihm, dass Pep (Guardiola, d. Red.) der richtige Trainer für ihn sei, um ihn auf ein anderes Level zu bringen."
Leroy Sane "hat unter Guardiola einen Riesenschritt gemacht"
Ohnehin habe Sane unter Guardiola "einen Riesenschritt gemacht", so Aogo weiter. "Früher, das war seiner Jugend geschuldet, war er unbekümmert, vielleicht etwas wild. Heute weiß er, wo seine Position ist und wie er in den gefährlichen Raum kommt. Gerade mannschaftstaktisch hat er unter Pep viel gelernt."
Sane hatte seit 2016 in Manchester gespielt, war seinerzeit für 52 Millionen Euro von S04 zu den Engländern gewechselt. Bereits im Sommer 2019 stand er kurz vor einem Wechsel nach München, eine schwere Knieverletzung verhinderte den Transfer seinerzeit allerdings.
Am Freitag vermeldete Bayern die sich zuvor bereits anbahnende Verpflichtung Sanes nun offiziell. Der Offensivmann unterschreibt beim FCB einen Fünfjahresvertrag bis 2025, die Ablöse beläuft sich nach Informationen von SPOX und Goal und auf rund 49 Millionen Euro plus Boni.