FC Bayern München mischte offenbar im Transferpoker um den Neu-Wolfsburger Ridle Baku mit

Von SPOX
Soll im Sommer beim FC Bayern München auf dem Zettel gestanden haben, entschied sich aber ganz bewusst für den VfL Wolfsburg: u21-Nationalspieler Ridle Baku.
© imago images / regios24

Der FC Bayern München hat sich offenbar im Laufe der Transferperiode mit einer Verpflichtung von U21-Nationalspieler Ridle Baku beschäftigt. Das berichtet der kicker am Donnerstag.

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Demnach habe der deutsche Rekordmeister Baku verpflichten wollen, um ihn dann für ein weiteres Jahr an seinen damaligen Verein Mainz 05 auszuleihen. Bei den Rheinhessen hatte der 22 Jahre alte Rechtsverteidiger zu diesem Zeitpunkt noch einen Vertrag bis 2022.

Weil Baku sich für einen Wechsel zu den Bayern jedoch möglicherweise bis zum letzten Tag der Transferperiode hätte gedulden müssen, habe er sich nach kicker-Angaben gegen den FCB und für einen Wechsel zum VfL Wolfsburg entschieden.

"Die Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen, aber ich bin der Auffassung, dass es der richtige Schritt in meiner Karriere ist", wird Baku vom kicker zitiert. Die Niedersachsen bezahlten für Baku eine Ablöse in Höhe von kolportierten zehn Millionen Euro und statteten den gebürtigen Mainzer mit einem Vertrag bis 2025 aus.

Baku hatte in Mainz sämtliche Jugendmannschaften durchlaufen und machte erstmals am Ende der Saison 2017/18 auf sich aufmerksam, als er in seinen ersten zwei Pflichtspielen für die Profis in der Bundesliga gleich zwei Tore erzielte. Unter anderem schoss er die Rheinhessen gegen Borussia Dortmund am 33. Spieltag zum Klassenerhalt.

Neben Baku soll auch Mitchell Weiser ein Thema für die während der Transferperiode noch vakante Position des Backup-Rechtsverteidigers gewesen sein. Einem Bericht der Sport Bild zufolge habe David Alaba bei den Verantwortlichen der Münchner für eine Rückholaktion des bei Bayer Leverkusen aufs Abstellgleis geratenen Weiser geworben. Am Ende holte der deutsche Rekordmeister Rechtsverteidiger Bouna Sarr für acht Millionen Euro von Olympique Marseille.

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