FC Bayern München, News und Gerüchte: Kimmich kündigt seinem Berater - das ist jetzt sein Plan

Von SPOX
Joshua Kimmich berät sich ab sofort selbst.
© getty

Joshua Kimmich trennt sich von seiner Berateragentur und möchte in Zukunft selbst Vertragsgespräche mit dem FC Bayern führen. Sein Ziel: ein Platz unter den Topverdienern. Außerdem: Stefan Effenberg und Franz Beckenbauer äußern sich zur Posse um Trainer Hansi Flick. Hier gibt es aktuelle News und Gerüchte zum deutschen Rekordmeister.

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FC Bayern, News: Kimmich vertritt sich fortan selbst

Joshua Kimmich arbeitet ab sofort ohne Berater und vertritt sich bei künftigen Vertragsverhandlungen selbst. Einen Bericht der Bild, wonach sich der deutsche Nationalspieler von seiner Berateragentur "fair-sport GmbH" getrennt habe, können SPOX und Goal bestätigen.

Kimmich selbst erklärte: "Das ist eine bewusste Entscheidung, die ich bereits im vergangenen Jahr getroffen habe. Ich habe für mich entschieden, dass ich noch stärker für meine Werte und meine Ansichten einstehen und meiner Eigenverantwortung gerecht werden will." Zudem, so der 26-Jährige, sei er "davon überzeugt, dass ich meine eigenen Positionen gegenüber Anderen am besten vertreten kann."

Zuletzt hatte der Defensiv-Allrounder im März 2018 seinen Vertrag beim FCB verlängert. Dieser Vertrag ist noch bis Juni 2023 gültig, doch Kimmichs Plan sieht vor, schon bald zu den Topverdienern im Team wie Robert Lewandowski, Manuel Neuer oder Thomas Müller aufzusteigen, die jeweils über 15 Millionen Euro pro Jahr kassieren.

Mit seinem ungewöhnlichen Vorgehen entspricht Kimmich einem Wunsch von Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß, der zuletzt im Buch "Für die Helden von morgen" von Felix Neureuther forderte, dass sich Fußballer doch selbst vermehrt mit an den Verhandlungstisch setzen könnten. "Heute gibt es kaum mehr einen Spieler, der selbst verhandelt, der bei diesen Gesprächen überhaupt dabei ist", kritisierte Hoeneß.

FC Bayern, News: Effenberg schießt gegen Matthäus

Mit seinen jüngsten Aussagen bei Sky, der FC Bayern verhandele mit Julian Nagelsmann und habe mit dem Trainer von RB Leipzig bereits über "wirtschaftliche Dinge" gesprochen, hat Lothar Matthäus viel Aufsehen erregt. Bei Stefan Effenberg kamen sie überhaupt nicht gut an.

"Einige wenige Experten ziehen sich Informationen von ihren Lieblingspartnern und geben sie an die Öffentlichkeit. Von außen wird somit eine Spekulation angezündet, die so weit weg ist, dass ich nur mit dem Kopf schütteln kann. Das gehört sich nicht", sagte Effenberg bei Sport1.

Nagelsmann, wie Flick vertraglich noch bis 2023 an seinen Verein gebunden, hatte Gespräche mit den Münchnern dementiert. "Wenn er sagt, dass weder mit ihm noch mit seinem Berater, weder in der Vergangenheit noch aktuell, jemand gesprochen hat, dann glaube ich Nagelsmann zu 100 Prozent", stellte Effenberg klar. "Das war eine klare Antwort von ihm. Die Aufgabe Einiger, die sich im Fernsehen bewegen, ist es anscheinend, diese Spekulation anzuzünden und zu entfachen. Das ist ganz tiefer Boulevard."

Effenberg hofft nach eigenen Angaben auf einen positiven Ausgang in der Causa Hansi Flick: "Die böseste Konsequenz wäre, wenn Hansi Flick im Sommer aus freien Stücken von seinem Vertrag zurücktritt. Das wäre für die nächsten Jahre fatal. Denn er ist mit der beste Bayern-Trainer, den es in der Geschichte jemals gab. Und Bayern hat eine große Geschichte."

FC Bayern, News: Beckenbauer fordert Bekenntnis von Flick

Auch Franz Beckenbauer hat sich zur offenen Zukunft von Hansi Flick geäußert und eine zeitnahe, endgültige Entscheidung von dem 56-Jährigen gefordert.

"Natürlich muss er sich zu irgendetwas bekennen. Er sagt, dass er bleibt und einen gültigen Vertrag bis 2023 hat. Dann erübrigt sich die Nachfrage sowieso, denn dann ist alles gesagt. Aber wenn er das nicht macht, sind die Spekulationen natürlich offen. Mit denen muss er dann leben", betonte der "Kaiser" im Gespräch mit Sport1.

Flick könne den Nachfragen um seine Zukunft nicht ständig aus dem Weg gehen, sondern "muss darauf eingehen", ergänzte der 75-Jährige. Der gebürtige Heidelberger hatte nach dem Champions-League-Aus gegen Paris Saint-Germain erneut kein klares Statement zu einem möglichen Verbleib an der Säbener Straße abgegeben. Am Freitag sagte er diesbezüglich auf der Pressekonferenz: "Wir haben keinen Druck."

FC Bayern - Spiele, Termine: Restprogramm in dieser Saison

WettbewerbRundeDatumUhrzeitOrtGegner
Bundesliga29Sa. 17.04.2115:30AVfL Wolfsburg
Bundesliga30Di. 20.04.2120:30HBay. Leverkusen
Bundesliga31Sa. 24.04.2115:30A1.FSV Mainz 05
Bundesliga32Sa. 08.05.2118:30HBor. M'gladbach
Bundesliga33Sa. 15.05.2115:30ASC Freiburg
Bundesliga34Sa. 22.05.2115:30HFC Augsburg
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