Demnach ist Lewandowski primär darüber verstimmt, dass BVB-Knipser Erling Haaland in den letzten Wochen vermehrt mit einem Wechsel an die Säbener Straße in Verbindung gebracht wurde.
Die Verantwortlichen des Rekordmeisters schwärmten jüngst in höchsten Tönen vom jungen Norweger. "Klar, das ist ein Topspieler, ein Superjunge, wie ich höre. Da schaut man hin", sagte FCB-Sportvorstand Hasan Salihamidzic im Sport-1-"Doppelpass". Die Gerüchte um den Norweger seien für den Polen nicht nachvollziehbar.
Gleichzeitig soll Lewandowski auf ein Signal der Münchner in Sachen Vertragsverlängerung warten. Sein Kontrakt läuft 2023 aus, der Klub ist aber immer noch nicht auf ihn zugekommen. Dass dies bisher nicht der Fall war, soll den Polen ebenfalls stören.
Zudem macht sich Lewandowski Gedanken über die Qualität des Kaders des deutschen Rekordmeisters. Die holprige Vorbereitung soll ihn ebenso ärgern wie der Abgang von Leistungsträgern im Sommer. Mit Boateng, Alaba und Martínez hat der Rekordmeister drei wichtige Spieler abgegeben und in den Augen des Polen offenbar nicht adäquat ersetzt.
In den vergangenen Wochen waren immer wieder Gerüchte über einen nahenden Abgang des 32-Jährigen aufgekommen. Eine Kontaktaufnahme mit dem FC Chelsea soll es schon gegeben haben, auch andere Klubs sollen interessiert sein. Ein Wechsel im Sommer ist dennoch ausgeschlossen.
Lewandowski ist seit 2014 beim FC Bayern unter Vertrag. In 331 Pflichtspieleinsätzen erzielte er 297 Tore und bereitete 65 weitere Treffer vor. In der vergangenen Saison knackte er mit 41 Bundesligatoren den uralten Rekord von Gerd Müller.