FC Bayern München: Benjamin Pavard hofft angeblich auf neue Rolle

Von Lukas Schranner
Verteidiger Benjamin Pavard (25) vom FC Bayern München ist offenbar mit seiner Rolle als rechter Abwehrspieler des deutschen Rekordmeisters nicht ganz zufrieden. Dies berichtet die tz in Person von Philipp Kessler.
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Verteidiger Benjamin Pavard (25) vom FC Bayern München ist offenbar mit seiner Rolle als rechter Abwehrspieler des deutschen Rekordmeisters nicht ganz zufrieden. Dies berichtet die tz in Person von Philipp Kessler.

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Demnach soll sich der Franzose in Zukunft eher in der Abwehrzentrale des FC Bayern sehen, auch weil er sich dort schlichtweg wohler fühlt. Seit seinem Wechsel zum FC Bayern im Sommer 2019 hat sich der Weltmeister von 2018 durch konstante Leistungen hinten rechts festgespielt und unter anderem ermöglicht, dass Joshua Kimmich ins Mittelfeldzentrum rücken konnte.

Zuvor hatte Pavard in Stuttgart zumeist die Rolle des rechten Innenverteidigers ausgefüllt und auch dort überzeugt. In München sind jedoch mit Pavards drei Landsmännern Dayot Upamecano, Lucas Hernandez und Tanguy Nianzou sowie DFB-Nationalspieler Niklas Süle gleich vier Akteure für die Zentrale vorgesehen.

Zudem zeigt der FCB nach Informationen von SPOX und Goal auch Interesse an Chelsea-Verteidiger Antonio Rüdiger. Pavard ist auf rechts dagegen eine von drei Optionen von Bayern-Coach Julian Nagelsmann, der Franzose gilt jedoch vor Youngster Josip Stanisic und Bourna Sarr als gesetzt.

Pavard hatte nach dem EM-Urlaub und einer Sprunggelenksverletzung einen Großteil der Vorbereitung verpasst und deswegen in den ersten Pflichtspielen keine Einsatzzeiten bekommen. Beim Spiel in Leipzig feierte der 25-Jährige schließlich sein Saisondebüt, ehe er in Barcelona auf rechts startete und gegen Bochum wiederum nur auf der Bank saß.

Gegen RB agierte der FC Bayern dabei sogar mit einer Dreieinhalberkette - und erfüllte damit schon zum Teil den vermeintlichen Wunsch Pavards. Gegen den Ball spielte der Bundesliga-Spitzenreiter in Leipzig mit einer Viererkette, im Ballbesitz wurde das Spiel eher in einer Dreierkette aufgebaut. Dadurch fokussierte sich Nagelsmann auf Pavards Stärken gegen den Ball. Auch dies könnte eine Option für die Zukunft sein.

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