"David war für uns alle ein Fixpunkt in der Mannschaft, der alle Mannschaftsteile zusammengebracht hat", sagte der Nationalspieler in der Amazon-Dokumentation FC Bayern - Behind the Legend, die am Montag Weltpremiere feierte und ab dem 2. November auf Amazon Prime Video zu sehen sein wird.
Goretzka kenne keinen Spieler bei den Bayern, der sich mit Alaba nicht verstanden habe: "So habe ich das noch nie erlebt. Er hat das Mannschaftsgefüge zusammengehalten." Außerdem hoffe der 26-Jährige, "dass wir das ein bisschen von ihm gelernt haben und auch weitertragen können in den nächsten Jahren".
Alaba war im Sommer nach 13 Jahren beim deutschen Rekordmeister ablösefrei zu Real Madrid gewechselt. Für die Königlichen hatte der 29-Jährige am Sonntag ausgerechnet im Clasico gegen den FC Barcelona sein erstes Tor erzielt.
Dem Wechsel Alabas nach Spanien waren lange und zähe Vertragsverhandlungen mit den Verantwortlichen des FC Bayern München vorausgegangen, in deren Folge Ehrenpräsident Uli Hoeneß Alabas Berater Pini Zahavi aufgrund dessen astronomischer Gehaltsforderungen für seinen Klienten als "geldgierigen Piranha" bezeichnet hatte.
Am Ende ließ die Alaba-Seite ein Vertragsangebot der Bayern verstreichen, welches der Rekordmeister dann öffentlichkeitswirksam zurückzog. "Wir haben uns entschieden, das Angebot komplett vom Tisch zu nehmen. Das heißt, es gibt kein Angebot mehr", hatte Bayern-Präsident Herbert Hainer im BR erklärt. Alaba verließ daraufhin den Klub im Sommer ablösefrei.