FC Bayern: Rummenigge schwärmt von Chiesa und kritisiert Juventus Turin

Von Tim Ursinus
FC Bayern Münchens ehemaliger Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat von Federico Chiesa geschwärmt.
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FC Bayern Münchens ehemaliger Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat von Federico Chiesa geschwärmt. Außerdem kritisierte er dessen Verein Juventus Turin.

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"Ich kann bestätigen, dass er ein großartiger Spieler ist. Chiesa hat das immer gezeigt, in der Nationalmannschaft, bei Juve und Fiorentina", sagte der 66-Jährige beim italienischen Sender RTV38 und schob nach: "Er ist ein Spieler für den FC Bayern."

Gerüchte um ein Interesse des deutschen Rekordmeisters an Chiesa existieren schon länger. FCB-Trainer Julian Nagelsmann gilt als großer Fan des Italieners. "Er ist schon ein super Spieler, weil er unglaublichen Elan und Dynamik verkörpert. Ich kenne ihn schon lang und finde ihn herausragend, weil er so unbekümmert ist, oft ins Dribbling geht, sehr schnell den Abschluss sucht", sagte Nagelsmann zu Beginn seiner Amtszeit.

Der italienische Nationalspieler und amtierende Europameister ist seit Sommer 2020 von Florenz an Juventus Turin verliehen, die Alte Dame besitzt dem Vernehmen nach eine Kaufpflicht in Höhe von 40 Millionen Euro. Diese greift zum Saisonende unter bestimmten Bedingungen.

Trotzdem gibt es vermehrt Spekulationen, dass Chiesa einen Wechsel anstrebt. Ein Transfer nach München erscheint angesichts der hohen Ablöse, die Bayern wohl für den 24-Jährigen auf den Tisch legen müsste, aber unwahrscheinlich. Diese würde wohl mindestens 70 Millionen Euro betragen.

Rummenigge: Juve? "Könnte nachts nicht schlafen"

Rummenigge äußerte sich auch über die finanzielle Schieflage der Alten Dame. "Ich könnte nachts nicht schlafen, wenn ich die Schulden von Juventus Turin hätte", erklärte er und führte aus: "Die italienischen und spanischen Klubs wollten den Abstand zu den englischen Klubs verringern, die mit den Einnahmen aus den Fernsehrechten einen großen Vorteil hatten. Barcelona ist für alle sichtbar, aber auch die letzte Bilanz von Juventus hat mich stutzig gemacht".

Zudem bekräftigte Rummenigge seine Haltung zum Thema Super League, an der die Turiner weiterhin teilnehmen wollen. Der Wettbewerb "würde den Fußball zu einem amerikanischen Sport machen, und das würde nicht zur europäischen Kultur passen", sagte er.

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