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Am kommenden Sonntag steigt <a href="https://www.spox.com/nfl/listen/super-bowl-2025-termin-datum-zeitplan-ort-moegliche-teams-playoffs-halftime-show-uebertragung-im-free-tv-und-livestream/blt25403a8046aae056" target="_blank">Super Bowl LIX</a> in New Orleans. Im Caesars Superdome kommt es zur Neuauflage des Endspiels von vor zwei Jahren zwischen den Kansas City Chiefs und den Philadelphia Eagles. Damals in Glendale setzten sich die Chiefs um Patrick Mahomes knapp durch. Auch im vergangenen Jahr triumphierten sie und nun - am 9. Februar 2025 - könnten sie Geschichte schreiben und als <a href="https://www.spox.com/nfl/listen/groesser-als-die-three-peats-von-michael-jordans-chicago-bulls-in-der-nba-was-einen-gewinn-des-super-bowls-der-kansas-city-chiefs-gegen-die-philadelphia-eagles-so-herausragend-machen-wuerde/blt6a8d36ae26c736f1" target="_blank">erstes Team der NFL-Geschichte einen Three-peat</a> schaffen. Verhindern wollen das freilich die Eagles und im Vergleich zum letzten großen Aufeinandertreffen haben sie ein Ass im Ärmel: Neuzugang Saquon Barkley, der sich anschickt, einer der größten Running Backs aller Zeiten zu werden.<script type="application/json" data-placement="fcplayer-semantic">{"type":"fcplayer-semantic","data":{"embedCode":"//cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SEMANTIC_6b4625c8-6923-44f4-b005-b304878a3898"}}</script>

X-Faktor im Super Bowl: Warum Saquon Barkley von den Philadelphia Eagles die größte Bedrohung für die Kansas City Chiefs ist

Der entscheidende Moment im NFC Championship Game zwischen den Philadelphia Eagles und Washington Commanders ereignete sich wohl bereits nach weniger als acht Minuten. Die Commanders hatten gerade einen längeren Drive mit einem Field Goal beendet.Die Offensive rund um Jayden Daniels wirkte bereits zu Spielbeginn so smooth wie in den Wochen davor. Doch dann kamen die Eagles an den Ball. Statt vieler elaborierter Plays mit kurzen Raumgewinnen, startete Running Back Saquon Barkley einmal durch, fand seine Lücken, zeigte seine Explosivität und erzielte innerhalb weniger Sekunden den ersten Touchdown des Spiels.Natürlich hätte Washington im Anschluss noch viele Möglichkeiten gehabt, das Spiel zu drehen. Aber Barkley setzte den ersten Megaimpuls - ein frustrierender Moment für die Defensive der Commanders, die sicherlich nicht überrascht von Barkley war, aber die aktuelle Stärke des 27-Jährigen hautnah zu spüren bekam.

Championship Game: Barkley schockt die Commanders

Die Lobeshymnen auf den ehemaligen Penn State Nittany Lion begannen bereits zu Beginn seiner NFL-Karriere, haben aber nach seinem Wechsel von den New York Giants zu den Philadelphia Eagles im vergangenen Sommer noch einmal enorm zugenommen. Quarterback Jalen Hurts etwa wird nicht müde, das Wörtchen "great" in Bezug auf Barkley zu nutzen.Natürlich kann das in vielen Fällen wie eine klassische Athletenphrase klingen, aber Barkley hat Hurts in dieser Saison schon das eine oder andere Mal den Allerwertesten gerettet, wenn das Passspiel von Hurts eher unbeständig war und viele explosive Plays übers Laufspiel erzielt werden mussten.Etwas genauer beschreibt der kommende Gegner dieses Gesamtpaket, das Barkley so "great" macht. "Um dieses Team zu schlagen, müssen wir erst mal Saquon stoppen", sagte Chris Jones, Defensive Tackle bei den Chiefs, als er Montagabend im Rahmen der feierlichen Super Bowl LIX Opening Night in New Orleans zu Journalisten sprach."Er kann springen wie verrückt", führte Jones aus. "Er kann dir weglaufen, er kann dich über den Haufen rennen. Es ist nicht nur eine Sache, die er tut. Er ist so athletisch und kann einfach über dich drüberspringen. Das sind so viele Herausforderungen auf einmal."Oder aber in Zahlen: Barkley zeichnet für 2760 von 7341&nbsp;Yards verantwortlich, die Philadelphias Offense in dieser Saison (inklusive Playoffs) produziert hat. Alleine. Das entspricht 37,6 Prozent!

Chiefs beeindruckt: "Müssen erst mal Saquon stoppen"

So gefährlich Barkley als Ein-Mann-Waffe für die gegnerische Defense ist, so beliebt ist er bei seinen Teamkollegen und vor allem Quarterback Hurts. Auch deshalb stellt sich Hurts als Anführer der Eagles einem Koloss von D-Liner in den Weg, wenn dieser Barkley herumschubst.<blockquote class="twitter-tweet">Here’s a video of Hurts defending Barkley: <a href="https://t.co/1WBKhiV6IV">https://t.co/1WBKhiV6IV</a> <a href="https://t.co/Mx0KExreZf">pic.twitter.com/Mx0KExreZf</a>— Anthony DiBona (@DiBonaNFL) <a href="https://twitter.com/DiBonaNFL/status/1878617376247443825?ref_src=twsrc%5Etfw">January 13, 2025</a></blockquote>
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Was Barkley auch zugutezuhalten ist, dass er nach der kleinen Kontroverse zum Ende der Regular Season nicht das Wesentliche - nämlich die Lombardi Trophy - aus den Augen verloren hat. In Woche 18 hätte Barkley mit 101 Rushing Yards gegen sein Ex-Team, die Giants, den NFL-Rekord von Eric Dickerson, der 1984 nämlich 2.105 Rushing Yards in einer Saison verbuchte, brechen können.Barkley wurde jedoch von Head Coach Nick Sirianni nicht eingesetzt, weil die Eagles bereits ihre Position für die Playoffs sicher hatten und keine Verletzung des Starspielers riskieren wollten.Zugegeben, Dickerson spielte noch in einer Zeit mit weniger Saisonpartien, aber auch während einer Ära als Running Backs gewissermaßen die Könige waren. Das hat sich in der Pass-lastigen NFL nach der Jahrtausendwende erheblich geändert. Jedoch zeigen Barkley, Derrick Henry oder Christian McCaffrey weiterhin, dass ein individual überragender Läufer im Backfield eine Offensive auf das nächste Level hieven kann.Immerhin kann Barkley noch den Rekord der meisten Rushing Yards während einer gesamten Saison, sprich Regular Season und Playoffs zusammengerechnet, brechen. Dazu muss er "nur" 30 Yards Raumgewinn gegen die Kansas City Chiefs im Super Bowl am Sonntag erlaufen und würde so Terrell Davis, den Running Back der Denver Broncos der Neunzigerjahre, entthronen.

Saquon Barkley: Der Rekord von Terrell Davis wird fallen

Doch viel wichtiger wäre natürlich für Barkley wie den Rest der Franchise der Gewinn des großen Showdowns in New Orleans - es wäre die zweite Lombardi Trophy nach 2017 für Philly, das nun innerhalb einer Dekade zum dritten Mal im Super Bowl steht. Bei der Niederlage gegen die Chiefs vor zwei Jahren waren die Eagles auch offensiv gut bestückt, aber einen Barkley hatten sie damals nicht.Für Barkley war der Wechsel von den Giants zu den Eagles ein "no-brainer", mit einer kleinen Einschränkung. "Meine Familie und ich haben auf einem Blatt Papier die Pro- und Kontrapunkte aufgeschrieben", sagte Barkley während einer Medienrunde in dieser Woche. "Und der einzige Punkt, der gegen Philly sprach, war der Fakt, dass ich womöglich ein bisschen Gegenwind bekommen könnte, weil ich vorher in New York gespielt habe."Immerhin sind die Giants und Eagles nicht bloß Divisionsrivalen, sondern nahezu verfeindete Organisationen. Jedoch verbringt Barkley sein ganzes Leben zwischen den beiden Regionen. Er wurde in der Bronx geboren, zog aber im Kindesalter nach Pennsylvania, in die Nähe von Philly. Barkley spielte zunächst für Whitehall High-School- und später für Penn State College-Football. Seine Wurzeln in der Region sind so tief, dass er bereits während seiner Zeit mit den Giants regelmäßig nach Whitehall kam, um die Community zu unterstützen.Die Pennsylvania General Assembly bestimmte schon 2018, als Barkley noch offiziell College-Spieler war, dass der 14. März der "Saquon Barkley Day" sein sollte. Im Millionen- und Milliardengeschäft der NFL ist wenig Platz für Romantik, aber sollte Barkley mit den Philly den großen Wurf schaffen, wäre ein Fünkchen Romantik mit dabei. Nur die Verteidiger der Chiefs möchten von alledem nichts wissen, wenn der 27-Jährige im höchsten Tempo auf sie zugerannt kommt.

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X-Faktor im Super Bowl: Warum Saquon Barkley von den Philadelphia Eagles die größte Bedrohung für die Kansas City Chiefs ist | SPOX

Die Chiefs wollen den historischen Three-peat, Philadelphia Revanche für SB LVII. Das beste Argument der Eagles heißt Saquon Barkley.

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