"Lewandowskis Fitness ist unglaublich, der will und kann jedes Spiel machen. Man hat nicht mal im Ansatz den Eindruck, dass er körperliche Problemchen hat. Und ich kenne seine Position als Mittelstürmer ganz gut, da kriegt man schon mal auf die Socken", sagte Hoeneß im Interview mit der AZ.
Der Pole drücke dies einfach weg und springe in kritischen Situationen hoch, bevor er getroffen wird, erklärte der Bruder von Uli Hoeneß weiter.
"Die Situation mit Haaland ist daher ganz schwierig für den FC Bayern. Wenn man mit Lewandowski den weltbesten Stürmer hat, braucht man sich eigentlich nicht mit einem Kaliber wie Haaland befassen. Beide zusammen - das geht weder sportlich noch finanziell. Es ist schwierig, die Gegenwart so zu regeln, dass man die besten Spieler hält und parallel die Zukunft plant. Das ist eine Sisyphusaufgabe", so der 69-Jährige.
Die Münchner könnten nicht wie vielleicht Manchester City einen Spieler wie Haaland auf Verdacht verpflichten, erklärte Hoeneß: "Bayern muss haushalten mit dem Geld, kann nur das ausgeben, was auch eingenommen wird. Das ist bei anderen Klubs nicht so."
Lewandowskis Vertrag läuft 2023 aus. Bislang ist ungeklärt, wie es mit dem 33-Jährigen weitergeht. Deshalb wird auch immer wieder die Personalie Haaland mit dem deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht.
Der 21-jährige Norweger ist vertraglich noch bis 2024 an den BVB gebunden. Aktuell deutet alles darauf hin, dass er sich Real Madrid anschließen wird.