FC Bayern: Nur drei Spieler in Normalform! Die FCB-Probleme vor dem Schicksalsspiel

Von Johannes Ohr
Auch Müller und Gnabry können derzeit die Erwartungen nicht erfüllen.
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3. FC Bayern: Die Balance stimmt nicht

Hinten zu offen, vorne zu harmlos: Sowohl gegen Villarreal als auch gegen Augsburg ließ der Rekordmeister viel zu viele Chancen zu, brachte in der Offensive selbst gleichzeitig nur wenig zustande. Nagelsmann bemängelte dabei fehlendes Tempo - sowohl beim Anlaufen des Gegners als auch bei eigenen Angriffen.

Ein weiteres Problem in der Defensive: Wenn Bayern in der Vorwärtsbewegung den Ball verliert, stimmt die Restverteidigung nicht. "Es fehlt die Bereitschaft, so gegen den Ball zu arbeiten, dass man möglichst wenig Probleme bekommt. Das fängt in der Offensive an. Man muss die Zweikämpfe gewinnen. Da passieren zu viele Fehler", sagte Ex-Bayern-Spieler Markus Babbel schon vor ein paar Wochen zu SPOX und GOAL.

Geändert hat sich daran seitdem nicht viel.

4. FC Bayern hat ein Führungsproblem

Seit dem Abgang von David Alaba (zu Real Madrid) fehlt der Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann eine ordnende Hand in der Defensive. Während Müller vorne seine Mitspieler lautstark orchestriert, ist es hinten zu ruhig. "Mir fehlt da so ein bisschen die Führung", sagt Sky-Experte Didi Hamann im Gespräch mit SPOX und GOAL.

"Ein Führungsspieler ist für mich jemand, der die anderen besser macht. Da haben sie hinten im Moment gar keinen. Süle könnte das, aber der spielt im Moment nicht. Die vier, fünf Spieler vor Kimmich sind Solisten, auf die man sich normalerweise immer verlassen kann. Wenn ein Spiel dann aber so läuft wie in Villarreal, brauchst du auch mal von hinten einen Impuls."

Nagelsmann ist sich der Problematik durchaus bewusst. Zeit, das Kommunikationsdefizit in dieser Saison noch abzustellen, sei aber nicht mehr vorhanden. Nagelsmann: "Wir werden das in der Gänze dieses Jahr nicht mehr rauskriegen. Es ist wichtig, dass jeder Verantwortung übernimmt, jeder lieber übertrieben viel spricht, als zu wenig."

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