FC Bayern - Thesen zum Remis gegen den VfB Stuttgart: Nianzou schafft bei Bayern den Durchbruch nicht mehr

Von Johannes Ohr
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2. Nianzou schafft bei Bayern den Durchbruch nicht mehr

Wieder eine Chance verpatzt. Nach zuletzt eigentlich aufsteigender Form erwischte Tanguy Nianzou gegen den VfB einen rabenschwarzen Tag.

Der Innenverteidiger gewann nur die Hälfte seiner Zweikämpfe, war ein ständiger Unsicherheitsfaktor und wurde in der 63. Minute schließlich für Niklas Süle ausgewechselt.

Klar, der Franzose ist erst 19 Jahre alt, bringt viel Potential mit und steht in München erst am Anfang einer Entwicklung. Und dennoch mehren sich mit Auftritten wie diesem die Zweifel, dass Nianzou den Durchbruch bei Bayern wirklich packen kann.

Nagelsmann nahm ihn nach dem Spiel ein bisschen in Schutz, bemängelte stattdessen das Gegenpressing, das nicht gut ausgeführt zu Problemen in der Abwehrkette führe.

"Dass es Tanguy die ersten 25 Minuten nicht berauschend gemacht hat, darüber brauchen wir nicht sprechen", gab er dann aber doch zu.

Den Stab über Nianzou will Nagelsmann deshalb aber nicht brechen: "Ganz anders als in der ersten Hälfte der Saison oder bei Einwechslungen in der Rückrunde, wo er ein bisschen nervös gewirkt hat, war es heute so, dass er sich gefangen hat. Das ist wichtig für einen jungen Spieler."