Heath, der in den 1908er-Jahren unter anderem für den FC Everton über 200 Spiele absolvierte, arbeitet seit 2011 als Trainer in der MLS, zunächst bei Orlando City, inzwischen bei Minnesota United. Laut eigener Aussage habe er in seinem Heimatland frühzeitig auf das besondere Talent des Kanadiers Davies hingewiesen.
"Als Alphonso Davies hier rüberkam, habe ich vier oder fünf Klubs in England gesagt, dass sie ihn holen sollen, aber sie sagten nein", erklärte Heath der Daily Mail. Um welche Klubs es sich dabei handelte, verriet Heath nicht.
In der Saison 2018 gelang Davies bei den Vancouver Whitecaps sein Durchbruch, in 31 Spielen kam der damals noch in der Offensive eingesetzte Flügelflitzer auf acht Tore und zehn Vorlagen.
Der FC Bayern griff schließlich zu und holte Davies zum 1. Januar 2019 nach Deutschland, zehn Millionen Euro gaben die Münchner für ihn aus. Noch unter Niko Kovac fand Davies als Linksverteidiger einen Platz in der Bayern-Mannschaft, wo er sich seitdem zu einem Leistungsträger entwickelte.
In der vergangenen Saison stockte seine rasante Entwicklung etwas, aufgrund einer Corona-Infektion und einer anschließenden Herzmuskelentzündung fiel Davies mehrere Monate aus.
Heath: "Andrea Pirlo war kein Dummkopf"
Für Heath lag die damals ablehnende Haltung der englischen Klubs gegenüber Davies auch im Ansehen der MLS begründet.
"Es gibt immer noch die Ansicht, dass europäische Spieler hierher kommen, um ihre Karrieren zu beenden. Vielleicht konnten sie das vor Jahren, aber heute ist es nicht mehr so einfach", so Heath: "Andrea Pirlo war kein Dummkopf, aber er hatte es schwer, und sehen Sie sich Zlatan Ibrahimovic an. Viele sagten, er würde hier aufhören. Er ging zurück zum AC Mailand, gewann den Titel in der Serie A und hat jetzt mit 40 Jahren einen neuen Vertrag erhalten."