Bayern-Präsident Herbert Hainer hat im Hinblick auf die Aktivitäten auf dem Transfermarkt von Sportvorstand Hasan Salihamidzic geschwärmt: "Es war für ihn die vergangenen Jahre sicher nicht immer einfach, aber er hat sich nicht aus der Bahn werfen lassen und sich stetig weiterentwickelt", sagte Hainer der AZ.
"Dass er ein absolutes Bayern-Herz hat und für diesen Klub immer alles gibt, wissen wir alle. Und wenn man sieht, mit welcher Vehemenz er zum Beispiel den Mané-Transfer umgesetzt hat - es macht sehr viel Spaß mit ihm." Im Vergleich zu den vorherigen Sommern, als der FC Bayern "teilweise mit Hauruck-Aktionen Spieler in den letzten Tagen des Transferfensters holen" musste, habe sich einiges geändert, denn: "Da haben wir den Hebel angesetzt."
Im Besonderen lobte Hainer die Zusammenarbeit zwischen Salihamidzic und dem Technischen Direktor Marco Neppe und bemühte dazu einen interessanten Vergleich: "Man könnte fast sagen, es ist wie bei Sherlock Holmes und Dr. Watson, die immer auf der Suche sind und die richtigen Schlüsse ziehen. Marco macht die Analyse, Hasan hat unheimlich viel Erfahrung in dieser Branche und im Umgang mit Spielern. Er weiß, wie es in einer Kabine zugeht, was man als Spieler so fühlt."
Neben dem Duo seien auch Hainer selbst und Vorstandschef Oliver Kahn in die Planung involviert, das Vorgehen insgesamt habe sich deutlich verbessert: "Dieses Jahr sind wir langfristiger und strukturierter an die Transferpolitik herangegangen. Wir saßen schon vor Monaten zusammen und haben analysiert, was wir brauchen und wer auf dem Markt ist. Es ist wie alles beim FC Bayern ein Gemeinschaftswerk, wir sind da unheimlich gut abgestimmt."