"Ich bin nicht gegangen, weil sich Bayern mit Haaland beschäftigt hat - ich verstehe das", verteidigte sich der Pole gegen den Vorwurf, er sei nur wegen der bayerischen Transferbemühungen um den ehemaligen BVB-Stürmer gewechselt. Stattdessen habe er sich beim FC Barcelona seinen "Traum erfüllen" wollen.
Dem deutschen Rekordmeister wünsche Lewandowski für die Zukunft "nur das Beste". An ein, durch seinen Abgang ausgelöstes, Offensiv-Problem glaubt er nicht. "Ich traue Mane und Gnabry zu, dass sie richtig viele Tore schießen. 20 Treffer sind für beide möglich. Bayern hat so viele torgefährliche Spieler im offensiven Mittelfeld und genauso im Angriff. Sie können meinen Weggang kompensieren, andere Spieler werden mehr Tore schießen", so der 33-Jährige.
Insgesamt blicke er mit einem lachenden Auge auf seine Bayern-Zeit. "Die Zeit in München bleibt mir nur positiv in Erinnerung. Die Menschen, die Erfolge. Mein Herz wird die Geschichte mit dem FC Bayern immer in sich tragen", sagte der Stürmer. Deshalb sei es für ihn wichtig, sich mit allen "Leuten dort ausgesprochen" zu haben, "mit Hasan Salihamidzic genauso wie mit Uli Hoeneß. Ich werde immer dankbar sein für diesen gemeinsamen Weg, das war bisher die schönste Zeit in meinem Leben."
Der Abschied von vielen seiner langjährigen Mitspieler sei ebenfalls äußerst schwer gewesen. "Die Verabschiedung mit Thomas (Müller), Manu (Neuer), Leon (Goretzka) und Jo (Kimmich) war am emotionalsten", meinte Lewandowski. "Es gibt so viele tolle Spieler und unglaubliche Menschen."