Joshua Kimmich spielt beim FC Bayern im defensiven Mittelfeld angeblich lieber neben Marcel Sabitzer als neben Leon Goretzka. Das geht aus einem Bericht des kicker hervor.
Demnach bevorzuge Kimmich den Österreicher an seiner Seite, weil dieser seinem eigenen Spiel mehr entgegenkomme. Sabitzer interpretiert seine Rolle defensiver, weshalb sich der gesetzte Kimmich häufiger ins Angriffsspiel einschalten kann.
Auch bei den Entscheidungsträgern um Trainer Julian Nagelsmann soll Sabitzer aktuell ein besseres Standing als Goretzka haben. Mit dem früheren Leipziger habe der FC Bayern defensiv mehr Stabilität.
Beim 2:2 gegen den VfB Stuttgart am Samstag stand trotzdem Goretzka in der Startelf - erstmals seit seiner Knie-Operation. "Ab jetzt bin ich dann aber auch bereit zu starten", hatte der 27-Jährige seine Ambitionen bereits nach dem 2:0-Sieg in der Champions League bei Inter Mailand zum Ausdruck gebracht.
Sabitzer, der nach einem komplizierten ersten Jahr in München in dieser Saison bisher einen guten Eindruck hinterlässt, kam bislang in acht Pflichtspielen zum Einsatz.
Nagelsmanns Entscheidung, ob Goretzka oder Sabitzer am Dienstag gegen den FC Barcelona neben Kimmich in der Startelf steht, könnte ein Fingerzeig für die nähere Zukunft sein. Und diese Entscheidung ist mittlerweile gefallen.
"Marcel hat die Körner und die Power", sagte Nagelsmann auf der Pressekonferenz am Montag. Goretzka spüre nach langer Verletzungspause "die Belastung. Wir müssen das steuern, dass wir noch länger was von ihm haben".