"Es gibt wenige Neuner auf dem Markt, die die Qualität haben, uns zu verbessern", sagte Nagelsmann im Vorfeld des Bundesligaspiels gegen den VfB Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr) Die Debatte um einen fehlenden Nachfolger für den Polen hatte nach zwei Remis in der Bundesliga zuletzt wieder Fahrt aufgenommen.
Der Markt in diesem Bereich sei "einfach sehr abgegrast", führte er aus. Topstürmer wie Erling Haaland und Darwin Núñez wechselten in diesem Sommer die Klubs, waren für die Bayern aber nicht finanzierbar oder schon vom Markt. Mit Sasa Kalajdzic vom VfB Stuttgart soll es Gespräche gegeben haben, ein Transfer kam aber nicht zustande.
Stattdessen kam in Sadio Mané zwar ein hochkarätiger Offensivspieler, aber kein echter Mittelstürmer, der den zum FC Barcelona abgewanderten Lewandowski deckungsgleich ersetzen kann. "Wenn wir einen top, top Neuner gefunden hätten für erschwingliches Geld, hätten wir es wahrscheinlich trotzdem mitgemacht", so Nagelsmann weiter. Dennoch habe er "kein Problem damit, ohne klassischen Neuner zu spielen", stellt der Bayern-Coach klar.
