Bei Niederlagen unterscheide sich die Atmosphäre an der Isar im Vergleich zu anderen Klubs nicht, betonte Sommer: "Die Stimmung ist schlecht, es wird viel analysiert und geredet. Der einzige Unterschied ist das Rundherum: Es schreiben mehr Leute darüber, und es geben mehr Experten ihre Meinung ab."
Überhaupt sei es "das Los eines Bayern-Spielers", dass "alles, was wir tun, kommentiert wird und jeder Stein umgedreht wird", verriet Sommer. Er betonte aber auch: "Es macht ja auch sehr viel Spaß, bei Bayern zu sein." Und die mediale Aufmerksamkeit nach Pleiten habe auch ihr Gutes: "Die Folge davon ist ja auch, dass man auf maximalen Erfolg getrimmt wird und sich noch mehr fokussiert und konzentriert."
Gegenüber der Sport Bild hatte sich Sommer am Mittwoch bereits heiß auf das Spiel gegen Borussia Dortmund am 1. April gezeigt: "Es wird ein 'Statement-Spiel', bei dem man viel zeigen kann, was Selbstvertrauen, Emotionen und die Situation in der Liga angeht."
Über seine eigene Zukunft, vor allem nach Manuel Neuers Rückkehr im Sommer, wollte er derweil nicht sprechen: "Das kann ich nicht beantworten. Ich will im Hier und Jetzt die Dinge beeinflussen." Es sei "nie eine Option für mich" gewesen, "nur bis Sommer zu unterschreiben. Ich habe mich sehr über den Kontakt mit Bayern gefreut. Ich wollte unbedingt zu Bayern. Alles andere werden wir sehen."