Den Berichten zufolge soll Sadio Mané nach der 0:3-Niederlage im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegenüber seinem Mitspieler Leroy Sané handgreiflich geworden sein und diesem ins Gesicht geschlagen haben.
Auslöser des Streits sei die Szene in der 83. Minute gewesen, als sich Sané bei dem Sommer-Neuzugang (32 Millionen Euro, FC Liverpool) beschwert hatte. Mané hatte sich für einen Lauf in die Tiefe entschieden und war deshalb nicht wie von dem Nationalspieler gefordert anspielbar. Anschließend diskutierten die beiden Flügelspieler noch auf dem Platz.
Laut Bild führten die beiden Streithähne ihre Diskussion in der Kabine des FC Bayern fort. Mané habe sich demnach über die Ausdrucksweise von Sané beschwert und ihn daraufhin mit einem Schlag an der Lippe getroffen. Diese sei nun sichtbar angeschwollen.
Der Konflikt habe sich erst aufgelöst, als Teamkollegen dazwischen gingen. Um die Situation zu beruhigen, habe Sané hinterher sogar die Kabine verlassen. Wie die Bild spekuliert, könnte Mané eine Geldstrafe drohen.
Wie Sport1 berichtet, berieten sich die Bosse um Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic am Mittwoch eingehend zu den Vorkommnissen und diskutierten mögliche Konsequenzen. Zum Ende der Woche sei mit einem offiziellen Statement zu rechnen.
Derweil ist der Beschuldigte Mané laut Informationen von Sky am Donnerstagmorgen am Trainingsgelände der Münchner angekommen und soll dabei gelächelt haben. Laut Sky wurde über eine Geldstrafe, Suspendierung und selbst eine Trennung als Konsequenz gesprochen. Das Team trainiert am Donnerstag um 11 Uhr. Dann werde eine Entschuldigung Manés vor der Mannschaft erwartet.