FC Bayern München: Lothar Matthäus trotz Kritik gegen Kahn-Entlassung - Hoeneß "unzufrieden"

SID
FC Bayern München, Uli Hoeneß
© getty

Der deutsche Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hält trotz erneuter Kritik an Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic eine Entlassung der Top-Funktionäre von Bayern München für nicht ratsam.

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"Ich glaube nicht, dass nach einem Trainerwechsel jetzt auch noch eine Führungskraft mitten in der Saison entlassen werden sollte", schrieb der 62-Jährige in seiner Sky-Kolumne.

Allerdings sei ihm "von mehreren Menschen berichtet" worden, dass Ehrenpräsident Uli Hoeneß "mit der Besetzung, die er maßgeblich in der Chefetage installiert hat, seit vielen Monaten unzufrieden ist", so Matthäus. Am massiv unter Druck geratene Vorstandschef Kahn kritisierte er die "Kommunikation", die "entweder nicht richtig ankommt oder nicht so stattfindet, wie es die Mitarbeiter benötigen".

Matthäus hatte schon in den vergangenen Wochen die Bayern-Führung vor allem für die Umstände des Rauswurfs von Trainer Julian Nagelsmann angegriffen und dabei auch heftigen Gegenwind erhalten.

"Ich fühle mich jetzt durch die Pleiten und das Theater nicht bestätigt oder fühle Genugtuung. Ja, ich habe oft die Finger in die Wunde gelegt und Dinge, die ich beobachte, kritisiert und bemängelt. Das war nie böswillig oder gehässig von mir gemeint", so Matthäus.