FC Bayern München - Pressekonferenz: Thomas Tuchel dementiert Gerüchte um Randal Kolo Muani

"Das kann ich nicht bestätigen", sagte Tuchel auf die Frage, ob Kolo Muani ein Transferziel der Bayern sei: "Das können wir ganz kurz machen. Im Moment ist das kein Thema."

Außerdem verkündete der Coach der Münchner einen weiteren Ausfall. "Josip Stanisic ist raus mit einem Faserriss in den Adduktoren. Er ist wahrscheinlich zwei Wochen raus. Der Kader ist dünn, wir sind ziemlich dezimiert. Ich denke, wir werden ein paar Nachwuchsspieler mitnehmen, um den Kader voll zu haben", so der 49-Jährige.

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Tuchel über die Tatsache, dass der FCB im Titelkampf vorlegen kann:

"Es ist angenehmer vorzulegen, aber man muss es auch machen. Letzte Woche hat uns Bochum eine Tür aufgemacht. Wir sind dann durchgegangen. Aber grundsätzlich ist es einfacher, vorzulegen."

Tuchel über seine Ansprache im Meisterschaftskampf:

"Wir geben alles mit, was wir glauben, was nötig ist. Die Vorbereitung ist wie immer. Ich möchte die Mannschaft immer gleich vorbereiten. Wir tun alles dafür, das nächste Spiel zu gewinnen. Das ist die Aufgabe, wenn man bei Bayern spielt."

Tuchel über Gegner Bremen:

"Bremen hat eine sehr offensive Grundaufstellung mit zwei Spitzen. Sie haben eine dynamische Besetzung auf der Zehnerposition und mit Mitchell Weiser jemanden auf den Außen, der fast Außenstürmer spielt. Das Weserstadion ist bei einem Abendspiel immer besonders, dafür müssen wir bereit sein und uns dagegen auflehnen. Wir müssen unser Spiel durchbringen und bei der Konterabsicherung sehr aufmerksam sein. Wir müssen an den Dingen anknüpfen, die gegen Hertha gut waren. Wir müssen die Konter beenden, bevor sie entstehen. Defensiv müssen wir klar in der Zweikampfführung sein.

Tuchel über das vermeintliche Interesse an Kolo Muani:

"Das kann ich nicht bestätigen, das können wir ganz kurz machen. Im Moment ist das kein Thema."

Tuchel über Jamal Musiala:

"Es ist eine normale Entwicklung für einen noch jungen Spiele mit extremem Potenzial. Insgesamt hakt es ein bisschen, deshalb hakt es bei ihm natürlich auch. Die Klarheit in seinem Spiel fehlt etwas. Das Allerwichtigste ist seine Einstellung, die ist besonders. Er ist jeden Tag hier, um sich da rauszuziehen. Er sucht nicht nach Entschuldigungen und Ausreden, sondern ist total klar. Das macht es zu einem Geschenk, mit ihm zu arbeiten. Er ist super professionell und selbstkritisch."

Tuchel über den Goretzka-Ersatz:

"Dayot Upamecano fällt aus, Leon Goretzka ist gesperrt. Josip Stanisic ist raus mit einem Faserriss in den Adduktoren. Er ist wahrscheinlich zwei Wochen raus. Der Kader ist dünn. Wir sind ziemlich dezimiert. Ich denke, wir werden ein paar Nachwuchsspieler mitnehmen, um den Kader voll zu haben. Ich denke, Ryan Gravenberch wird Goretzka im defensiven Mittelfeld vertreten. Er hat mir gut gefallen und hat es verdient. Serge und Kingsley haben jeweils ein Tor gemacht. Deswegen stehen die Chancen gut, dass die beiden auch auf dem Platz stehen."

Tuchel über den Meisterkampf:

"Jeder einzelne Spieler geht mit dieser Situation anders um. Manche denken, wir können etwas verlieren, weil sie es gewohnt sind, mit einem großen Vorsprung Meister zu werden. Für manche macht gerade diese Situation einen besonderen Reiz aus. Aber über die Umstände nachzudenken, lenkt dich ab. Wir müssen fokussiert, aber auch locker sein. Jeder Spieler muss den Fokus auf seine Leistung richten. Wir kümmern uns um den Prozess. Es ist ein knappes Titelrennen, wir müssen jetzt vorlegen. Wir können uns keine Ups and Downs erlauben."

Tuchel über Verbesserungen in der nächsten Saison:

"Ich weiß nicht, ob es die perfekte Bayern-Welt gibt. Deshalb müssen wir immer die unperfekte Wahrheit annehmen. Das macht den Job sehr reizvoll. Wir haben auf jeden Fall noch Luft nach oben. Da geht es nicht um Tuchel-Fußball, sondern darum, die Mannschaft an ihr Limit zu bringen und sie da drin zu halten. Wir wollen unsere Fehlerquote runterbringen und angreifen, viele Tore schießen, den Gegner nicht vors Tor kommen lassen. Es muss eine Mischung sein aus Kontrolle und Attraktivität. Wir müssen den Fans etwas bieten und unser Spieltempo muss höher werden. Da sind wir dran. Wir müssen morgen da sein, das zählt. Wir müssen erstmal im Hier und Jetzt bleiben."

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Tuchel über Sympathien für Bremen:

"Gladbach und Werder waren meine beiden Teams in der Jugend und als Kind. Die habe ich im Garten nachgespielt. Gladbach war familiär vorgegeben, da hatte ich keine Wahl. Mein Papa war Gladbach-Fan, deshalb war ich das auch. Dann Werder deshalb, weil sie die Mannschaft waren, die neben Bayern in Europa gespielt hat. Werder war immer Spektakel. Wenn da das Flutlicht anging, war das wahnsinnig reizvoll. Die Art des Fußballs war wahnsinnig attraktiv. Immer mit besonderen Persönlichkeiten auf der 10 in der Raute, immer mit zwei tollen Stürmern. Es ist schon eine besondere Atmosphäre, ein besonderer Klub."

Tuchel über Choupo-Moting:

"Sadio Mané, Serge Gnabry, Mathys Tel oder Thomas Müller können auch auf dieser Position spielen. Aber diese klare Nummer neun, körperlich groß, die mit dem Rücken zum Tor spielt, haben wir nur einmal. Choupo spürt das Knie, das sorgt für Unbehagen. Er fühlt sich nicht wohl mit diesem Knie. Unsere Physios sind dran. Es fühlt sich nach einer Angelegenheit von Tagen an, aber der Ausgang ist offen. Es zieht sich etwas länger hin als wir dachten."

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Vor Beginn: Am vergangenen Wochenende hat der FC Bayern die Bundesliga-Tabellenführung wieder von Borussia Dortmund zurück erobert. Da der BVB erst am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg spielt, könnte der FCB seinen Vorsprung vorübergehend auf vier Punkte vergrößern.

Vor Beginn: Vor dem Bundesligaspiel gegen Werder Bremen am Samstag bittet der FC Bayern München am Freitag um 11.30 Uhr zu einer Pressekonferenz mit Trainer Thomas Tuchel.

FC Bayern München: Die PK mit Thomas Tuchel im Livestream

Alternativ zu unserem Liveticker könnt Ihr die Pressekonferenz auch im Livestream miterleben. Der FC Bayern stellt auf seiner Homepage dafür einen kostenfreien Stream zur Verfügung. Hier geht's zum Livestream.

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