"Tuchel ist ein unfassbar guter Trainer. Wenn er sagt, dass Thomas Müller nicht spielt, dann hat er seine Gründe", sagte Wagner im Bild-Podcast "Bayern Insider".
In den acht Partien seit Tuchels Amtsantritt stand der Weltmeister von 2014 "nur" fünfmal in der Startelf. Ausgerechnet bei den beiden Viertelfinals in der Champions League gegen Manchester City musste Müller zunächst auf der Bank Platz nehmen.
Tuchel sei der Chef und sehe den 33-Jährigen täglich, erklärte Wagner: "Man kann deswegen solche Entscheidungen gar nicht anfechten."
Grundsätzlich outete sich der frühere Bayern-Spieler aber als "absoluter Thomas-Müller-Fan". Man dürfe die Bayern-Legende nicht nach Parametern wie Torgefährlichkeit oder Schnelligkeit bewerten.
"Thomas muss man anders sehen. Und wenn man ihn anders sieht, dann spielt er immer noch. Weil er ein Bindeglied zwischen Offensive und Defensive ist, weil er ein Schleicher ist", so Wagner.
Und der 35-Jährige ergänzte: "Thomas ist wichtig für Situationen wie jetzt, wo sehr viel Druck herrscht. Wenn du mit und neben ihm spielst, dann spürst du, dass er alles schultert und eine gewisse Leichtigkeit in unruhigen Momenten hat. Von daher ist er für jeden Mitspieler eine Bereicherung."