FC Bayern München: Jan-Christian Dreesen spielt angebliche Unstimmigkeiten mit Tuchel herunter

Von Nino Duit
Jan-Christian Dreesen
© getty

Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München Jan-Christian Dreesen hat angebliche Dissonanzen zwischen der Klubführung und Trainer Thomas Tuchel heruntergespielt.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Es ist ganz selbstverständlich, dass der Trainer eine Haltung haben muss und es gibt auch keinen Grund, hier nach Unstimmigkeiten oder ähnlichem zu suchen", sagte Dreesen bei Sky. "Wenn wir intern diskutieren, sind wir nicht immer einer Meinung. Das soll auch nicht so sein."

Zuletzt hatte die Sport Bild berichtet, dass bei der Klubführung "totales Unverständnis" über Tuchels öffentliche Kritik am Kader herrsche. "Der Kader ist ein bisschen dünn, ein bisschen wenig. Wir haben sechs gelernte Defensivspieler für eine Viererkette, das ist auf Kante genäht", analysierte Tuchel. Am Deadline Day scheiterten die angedachten Verpflichtungen eines neuen Sechsers sowie eines weiteren Verteidigers.

"Dass wir zum Ende in einer Hektik agiert haben, die für uns unüblich ist, ist bedauerlich, aber nicht mehr zu ändern. Unser Blick geht nach vorne und wir werden uns in den kommenden Monaten gute Lösungen überlegen", sagte Dreesen. Man dürfe den "Transfersommer aber nicht nur anhand der letzten beiden Tage bewerten. Ich glaube, dass wir insgesamt ein sehr gutes Transferfenster beim FC Bayern erlebt haben. Sowohl bei den Zu- als auch bei den Abgängen."

Der FC Bayern verpflichtete Harry Kane, Min-Jae Kim, Konrad Laimer, Raphael Guerreiro und Daniel Peretz. Dank der Verkäufe von Lucas Hernández, Ryan Gravenberch, Benjamin Pavard, Sadio Mané, Marcel Sabitzer und Yann Sommer schlossen die Münchner den Sommer mit einem Transferplus ab.

Artikel und Videos zum Thema