"Ich habe ein Angebot vom slowenischen Meister und Pokalsieger bekommen - CL-Qualifikation und alles mit dabei", erzählte der 20-Jährige in seinem Podcast Off the Pitch. "Wir sind hingefahren, haben den Besitzer, den Sportdirektor getroffen. Alle haben auf uns gewartet. Alle wollten mich kennenlernen. Papa war auch da. Ich hatte voll Bock drauf. Die setzen auf junge Spieler."
Mit den Verantwortlichen des namentlich nicht genannten Klubs hätte man auch bereits eine Einigung erzielt gehabt. "Der Präsident hat mit mir und meinem Vater gesprochen und uns das Wort gegeben. Dann haben die sich noch einmal an einen Tisch gesetzt, die Zahlen, das Auto, alles besprochen, bei allem geeinigt. Die Berater sagten, es ist fix, mein Dad hat gesagt, es ist fix", so Salihamidzic weiter.
Fünf Tage vor dem Ende des Transferfensters sei dann aber plötzlich eine Absage gekommen, nachdem man ihn immer wieder hingehalten hatte. "Wir melden uns morgen. Wir melden uns morgen", hieß es vom Verein demnach mehrmals. Als Grund nannte der Klub, dass der Trainer ihn nicht im Kader haben wolle.
"Ich habe noch nie so eine unprofessionelle Situation erlebt", echauffierte sich Salihamidzic weiter. "Wie respektlos, dass man uns einlädt, mein Vater aus Ibiza eingeflogen kommt, selbst den Flug bezahlt hat - und dann sagen die ab. Das kann man nicht machen."
FC Bayern: Salihamidzic verabschiedete sich von Mitspielern
Besonders bitter: Salihamidzic hatte anderen Klubs bereits eine Absage erteilt sowie seinen Mitspielern beim FC Bayern mitgeteilt, den deutschen Rekordmeister zu verlassen.
Aktuell steht Salihamidzic noch in der zweiten Mannschaft des FCB unter Vertrag. Dort läuft sein Arbeitspapier bis 2025. In der laufenden Saison kam der 20-Jährige allerdings noch zu keinem einzigen Einsatz.