Obwohl Boateng seine ehemalige Partnerin tätlich angegriffen haben soll, debattierten die Münchner aufgrund von Personalsorgen in der vergangenen Woche eine Rückholaktion. Freund betonte, dass "in erster Linie sportliche Überlegungen eine Rolle" spielen.
Das Verfahren gegen Boateng wegen Körperverletzung sei "aktuell ausgesetzt, und darum ist das seine private Geschichte und kein großes Thema für uns". Es gelte "die Unschuldsvermutung". Letztlich entschied sich der FC Bayern dagegen, dem 35-jährigen Innenverteidiger einen Vertrag anzubieten.
Boateng wird vorgeworfen, seine ehemalige Partnerin während eines gemeinsamen Urlaubs 2018 tätlich angegriffen zu haben. Deshalb steckt er in einem langwierigen Rechtsstreit wegen angeblicher Körperverletzung. Im November 2022 wurde Boateng zu einer Geldstrafe in Höhe von 1,2 Millionen Euro verurteilt.
Diese Entscheidung revidierte das Bayerische Oberste Landesgericht zwar vor wenigen Tagen, der Prozess wird nun aber neu aufgerollt. In einem neuen Urteil könnte Boateng womöglich sogar noch härter bestraft werden.